BitTorrent Bleep will Eure sichere Alternative zu WhatsApp sein: Der Messenger verspricht einen sicheren und direkten Peer-to-peer-Versand von Nachrichten ohne zwischengeschaltete Server. Wie Entwickler BitTorrent in seinem Blog ankündigt, steht Bleep nun kostenlos für iOS, Android, Windows und OS X zum Download bereit.
Oberflächlich ist BitTorrent Bleep erst einmal ein Messenger wie jeder andere – mit der Ausnahme, dass Ihr nach der Installation der App nicht mehr als Euren Wunschnamen benötigt, um loszulegen. Ihr könnt Euren Bleep-Kontakten Textnachrichten oder Bilder schicken und sie sogar im WhatsApp Calls-Stil online anrufen. Mit nativen Anwendungen für PCs und Macs ist der Messenger dem großen Konkurrenten WhatsApp sogar einen Schritt voraus.
BitTorrent Bleep setzt auf Sicherheit und Privatsphäre
Wie für BitTorrent üblich schreibt sich auch Bleep die direkte Peer-to-peer-Kommunikation zwischen den jeweiligen Nutzern auf die Fahne. Nachrichten und Metadaten werden laut Entwickler lediglich auf den beteiligten Endgeräten gespeichert, die Kommunikation läuft über eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.
Etwaige Leaks oder Hacks von online gespeicherten Daten seien damit unmöglich, weil es schlicht keine online gespeicherten Daten zu erbeuten gebe. Ihr müsst dem Messenger zudem keinerlei Kontaktdaten anvertrauen, Kontakte können auch über einen eigens generierten Bleep-Code hinzugefügt werden.
Mit Flüstermodus und Screenshot-Prävention
Nach einem ausgedehnten öffentlichen Alpha-Test überspringt Bleep die Beta direkt und bringt im Zuge dessen auch erstmals eine App für iPhone, iPad und iPod touch mit. Die Vollversion des Messengers enthält zudem ein neues Feature namens "Whisper". Schaltet Ihr in den Flüstermodus um, verschwinden sämtliche Nachrichten 25 Sekunden nach dem Öffnen.
Zudem wird der Nutzername Eures Gesprächspartners ausgeblendet, sodass Ihr immerhin sicher sein könnt, dass private Nachrichten auch dann privat bleiben, wenn sie als Screenshots festgehalten werden – anders als bei Snapchat. Das funktioniert ohnehin nur eingeschränkt, da Screenshots von per Bleep verschickten Fotos nur ein verschwommenes Bild ergeben. Zwar lässt sich sicherlich auch das irgendwie umgehen, erfordert aber ein deutliches Maß an Mehraufwand.