Wann das mysteriöse Slider-Smartphone von BlackBerry erscheinen wird, ist immer noch nicht klar, doch tauchen stetig weitere Hinweise zum Gerät im Netz auf. Auch Leak-Experte Evan "@evleaks" Blass steuerte nun abermals via Twitter ein neues Puzzleteil in Form mehrerer Renderbilder bei.
Die Bilder gehören vermutlich zu Werbe- oder Präsentationsmaterial, mit dem die Features des BlackBerry-Smartphones erklärt werden sollen. Woher Blass die Bilder bekommen hat, bleibt wie so oft ungeklärt. Sie verraten uns aber, dass BlackBerrys neues Gerät mit dem Codenamen Venice Android als Betriebssystem nutzen wird: Die entscheidenden Hinweise sind hier der abgebildete Play Store und die drei Software-Buttons am unteren Ende des Displays.
BlackBerry Venice soll im November in den USA erscheinen
Für den durchschnittlichen Nutzer, der eine große Auswahl an Apps haben möchte, war ein BlackBerry-Smartphone mit dem Betriebssystem des Herstellers nur eingeschränkt attraktiv. Dies spiegelte sich auch in den Verkaufszahlen der Geräte und im schwindenden Umsatz von BlackBerry wieder. Der Hersteller rettete sich im Grunde mit seiner Software-Sparte – und nicht wenige erwarteten, dass BlackBerry in Zukunft womöglich gar keine Smartphones mehr bauen würde.
Jetzt legt BlackBerry aber offenbar noch einmal nach und – sollten uns die bisherigen Leaks nicht täuschen – das Unternehmen bereitet womöglich gerade eines seiner vielversprechendsten Smartphones der letzten Jahre vor. Die geringe Auswahl von Apps fällt mit dem Wechsel zu Android komplett weg – und das, was zählt, sind nun Verarbeitung, Design, Ausstattung und der Preis. Ersteres beherrscht BlackBerry gut, das Design des Sliders wirkt auf den Leaks bislang elegant, über die Ausstattung konnten wir bereits einiges erfahren und der Preis ist noch vollkommen unklar.
Allzu lange wird es aber womöglich nicht mehr dauern, bis wir auch erfahren, wie viel das Venice kosten wird. Wie Evan Blass in seinem letzten Tweet verriet, soll das BlackBerry Venice von allen vier großen US-Mobilfunkanbietern angeboten werden – und zwar im November. Wenn das Gerät bereits im November und noch pünktlich vor Weihnachten auf den Markt kommen soll, könnte der Hersteller es sogar schon auf der IFA Anfang September vorstellen.