Das wäre eine faustdicke Überraschung: Google soll auf der I/O eine Virtual-Reality-Brille mit eigenem Android vorstellen. Codename: Mirage.
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Nachdem die erste Preview von Android N bereits im März erschienen war, hätte man denken können, dass die Google I/O 2016 eine eher langweilige Veranstaltung wird. Bewahrheitet sich folgendes Gerücht, ist genau das Gegenteil der Fall: Wie Android Police berichtet, soll das Unternehmen auf der Entwicklerkonferenz eine VR-Brille vorstellen, die weder ein Smartphone noch einen PC als Zuspieler benötigt. Darauf laufen soll eine speziell angepasste Android-Version. Das Projekt trägt den Codenamen "Mirage".
Besser als Gear, nicht so gut wie Vive und Rift
Bislang ist noch nicht klar, ob das Betriebssystem Android VR heißen oder ob das der Name der Brille sein wird. Tritt Zweiteres ein, wäre es das erste Mal, dass Google ein physisches Produkt mit Android betitelt. Grund zur Annahme geben Tweets von Peter Rojas, dem Mitgründer von Engadget und Gizmodo. Demnach sei Googles Brille besser als Samsungs Gear VR, könne aber nicht mit dem Niveau der hochpreisigen Modelle Oculus Rift und HTC Vive mithalten. Zusätzlich zur Brille soll es einen Controller geben. Ob es sich dabei um ein Modell im Vive-Style, einen normalen Game-Controller oder eine Mischung aus beidem handelt, ist bislang noch unklar. Sicher scheint nur: Wir dürfen uns auf VR-Spiele freuen, die über die typischen Achterbahnfahrten hinausgehen.
Dass Google an Zeitplan der Google I/O beinhaltet auch mehrere Veranstaltungen zum Thema Virtual Reality.
Update (13. Mai 2016): Weiterer Hinweis auf Android VR
Mittlerweile gibt es laut Android Police einen weiteren Hinweis auf die Existenz von Android VR. In der Google Play Developer Console taucht der Eintrag Android VR neben Android Auto, Android TV und Co. auf. Ein Klick darauf ruft bislang noch keine Aktion hervor, das Logo ist das selbe wie das von Android Wear. Es handelt sich dabei also noch um einen Platzhalter.