Mit iOS 13 plant Apple sicherlich einige Veränderungen für iPhone-Nutzer. Die neue Version des Betriebssystems soll unter anderem einen Dark Mode und weitere praktische Neuerungen einführen. Apple selbst wird wohl erst zur Worldwide Developers Conference (WWDC) 2019 Anfang Juni Details zu iOS 13 nennen. Insider wissen aber offenbar bereits mehr über die zu erwartenden Features.
Personen, die sich mit Apples internen Angelegenheiten auskennen sollen, haben gegenüber 9to5Mac über die Pläne für iOS 13 gesprochen. So sei etwa ein systemweiter Dark Mode geplant, der die Benutzeroberfläche deutlich dunkler gestaltet. Das wäre ein wichtiger Schritt: Seit dem iPhone X verbaut Apple OLED-Bildschirme in seinen Smartphones. Und diese benötigen weniger Energie, wenn sie Schwarz anzeigen sollen.
iOS 13: Apps mehrfach starten und parallel verwenden
Mit iOS 13 bekommt ihr angeblich die Möglichkeit, mehrere Fenster für eine App zu öffnen. Damit dürfte es etwa möglich sein, mehrere Dokumente gleichzeitig zu bearbeiten oder womöglich sogar zwei Facebook-Accounts parallel zu nutzen. Nutzer können sich auf dem iPhone wohl alle offenen Fenster parallel anzeigen lassen, diese sortieren und einzeln anwählen. Das erinnert an die bereits seit mehreren Jahren bestehende Möglichkeit im Safari Browser, über Tabs mehrere Webseiten zu öffnen.
Neue Gesten und mehr Überblick mit iPad
Durchaus praktisch klingt auch eine neue Geste, die Apple angeblich mit iOS 13 einführen will. Dabei handelt es sich laut Quelle um eine Rückgängig-Geste. Wenn Nutzer etwa mit drei Fingern auf dem virtuellen Keyboard nach links oder rechts wischen, können sie demnach geschriebenen Text wieder löschen oder gelöschten Text wiederherstellen. Ein Tutorial soll Nutzer auf die neue Möglichkeit hinweisen. Dieses taucht wohl auf dem iPhone nach dem iOS-Update automatisch auf.
Zudem sei noch eine neue Geste geplant. Mit dieser können iPhone-Nutzer offenbar mehrere Elemente markieren. Etwa um verschiedene Nachrichten oder Fotos auf einen Schlag zu löschen. Aktuell müsst ihr dafür noch jedes Objekt einzeln antippen. Mit einer weiteren Geste soll es dann möglich sein, mehrere Elemente direkt zwischen Apps zu verschieben. Details hierzu gibt es aber wohl noch nicht.
Für Besitzer eines iPads steht anscheinend eine praktische Neuerung für Safari an. Unter iOS 13 soll der Browser fragen, ob er die Mobile- oder Desktop-Version einer Webseite öffnen soll. Aktuell kann es passieren, dass Seiten automatisch die für Smartphones optimierte Anzeige wählen. Auf dem großen Tablet-Bildschirm könnten Inhalte dann unnötig groß erscheinen.
Mail-Automatik und neue Ton-Anzeige
Auch die Mail-App von Apple soll eine Überarbeitung erhalten. Mit iOS 13 werde sie intelligenter und sei dann dazu in der Lage, neue Mitteilungen selbstständig in verschiedene Kategorien einzuordnen. Dazu sollen etwa "Werbung", "Einkäufe" und "Nicht Wichtig" gehören. Die Frage ist nun, welche Art von Mails automatisch in letztgenannter Kategorie landen könnten.
Apple will den Quellen zufolge zudem die Lautstärke-Steuerung auf dem iPhone verbessern und die entsprechende Benutzeroberfläche stark optimieren. Mit Tönen könne künftig aber auch Siri besser umgehen. So soll es seltener zu ungewollten Aktivierungen kommen.
Mehr erfahren wir vermutlich am 3. Juni 2019, wenn die WWDC beginnt. Das Update auf iOS 13 selbst dürfte im Herbst kurz nach der Veröffentlichung der neuen iPhone-Modelle erscheinen. Wir erwarten die Nachfolger von iPhone Xs, iPhone Xs Max und iPhone Xr im Laufe des Septembers.