Darum funktionieren Animojis nur auf dem iPhone X

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Wer während der Aufnahme eines Animoji die Notch am oberen Bildschirm des iPhone X bis auf die Frontkamera vollständig verdeckt, der stellt fest, dass die Erkennung der Mimik weiterhin funktioniert. Kurz nach dieser Entdeckung kam schnell die Frage auf, ob das Feature dann nicht auch mit anderen iPhone-Modellen funktioniert. Die Antwort liefert nun Apple.

In einer Antwort an den YouTuber Marques Brownlee erklärte das Unternehmen, dass der Infrarotprojektor und die Infrarotkamera für ein genaueres Ergebnis sorgen. Apple hätte das Feature zwar auch ohne den Einsatz des TrueDepth-Systems für andere iPhone-Modelle als das iPhone X umsetzen können, jedoch wäre die Erfahrung für den Nutzer dann eine schlechtere gewesen. Aus diesem Grund habe das Unternehmen sich gegen diesen Weg entschieden.

Tiefeninformationen sorgen für besseres Ergebnis

Wie Rene Ritchie von iMore berichtet, habe er schon vor dem Release des iPhone X von Apple erfahren, wie die Animojis funktionieren und welche Rolle das TrueDepth-Kamerasystem dabei spielt. Demnach erzeuge das Gerät mithilfe der Komponenten für die Tiefenwahrnehmung zunächst eine Art digitalen Abdruck Eures Gesichtes. Anhand dieses Abdrucks werde dann das Animoji ausgerichtet, während die Verfolgung Eurer Bewegungen von der gewöhnlichen RGB-Kamera übernommen wird.

Während Ihr Euer Animoji aufnehmt, soll immer wieder von Zeit zu Zeit das TrueDepth-System eine Karte mit Tiefeninformationen beisteuern. Auf diese Weise werde die Ausrichtung des Animoji kontrolliert und gegebenenfalls korrigiert. Deckt Ihr also die Infrarotkamera ab, funktioniert die Bewegungserkennung weiter, jedoch kann es nach einer Weile zu Ungenauigkeiten kommen, weil die Tiefeninformationen zur Kalibrierung fehlen.

Wie findet ihr das? Stimmt ab!
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