Wer aktualisiert, trifft eine Entscheidung: Nach der Installation von iOS 10.3 oder 10.3.1 auf iPhone oder iPad ist anschließend kein Downgrade auf eine ältere Firmware-Version mehr möglich. Grund dafür seien eine große Änderung am System und die Sicherheit der Geräte.
Mit dem Update auf iOS 10.3 führt Apple das neue Dateisystem "Apple File System" (APFS) ein, das die Ladezeiten von Apps verkürzen soll und den Boot-Vorgang Eures iPhones beschleunigt. Wie 9to5Mac nun berichtet, ist es durch den Wechsel zu APFS nach der Aktualisierung nicht mehr möglich, ein Downgrade auf die ältere Version iOS 10.2.1 durchzuführen. Es empfiehlt sich daher, vor der Installation der neuen Firmware ein Backup anzulegen.
Sicherheit geht vor
Anfang April 2017 ist das Update auf iOS 10.3.1 ausgerollt. Mit der Aktualisierung werden mehrere Lücken im Betriebssystem geschlossen und Bugfixes vorgenommen. Das Plus an Sicherheit kann nun nicht mehr durch ein Downgrade auf iOS 10.3 rückgängig gemacht werden. Sofern Ihr keine Probleme mit einer neuen Firmware-Version habt, raten wir Euch auch davon ab, damit Euer iPhone oder iPad gegen beispielsweise bösartigen Code bestmöglich geschützt ist.
Neben dem neuen Dateisystem APFS führt iOS 10.3 auch "Meine AirPods suchen" als neues Feature ein. Die Funktion hilft Euch beim Finden Eurer kabellosen Apple-Kopfhörer. Ihr könnt diese via Bluetooth orten oder einen lauten Ton auf ihnen abspielen lassen. Außerdem wird nach dem Update Euer Nutzer-Profil in den Einstellungen Eures iOS-Gerätes nun ganz oben angezeigt.
Nach dem Rollout einer Aktualisierung dauert es für gewöhnlich nur wenige Wochen, bis Apple ein Downgrade auf ältere Versionen unterbindet. Sofern Ihr also eine neue Firmware zunächst nur ausprobieren wollt, solltet Ihr dies künftig innerhalb der ersten Tage nach dem Erscheinen des Updates tun.