iPhone 6 und iPhone 6 Plus dienen dank Apple Pay bereits als Smartphone-Portemonnaies, geschützt durch den Fingerabdruck ihres Besitzers. Das soll natürlich auch das iPhone 6s können, allerdings noch deutlich zuverlässiger – schließlich soll sich das Zahlen via Apple Pay in naher Zukunft weltweit durchsetzen.
Dank eines verbesserten Fingerabdruckscanners soll die Identifikation via Touch ID mit dem iPhone 6s künftig seltener fehlschlagen, so die Prognose von Top-Analyst Ming-Chi Kuo laut AppleInsider. Eine verbesserte Erkennung von Fingerabdrücken soll vor allem der Nutzung von Apple Pay zugutekommen – denn wer will schon bei der komfortablen und sicheren Zahlung via iPhone unnötig lange brauchen, weil das Gerät den eigenen Fingerabdruck nicht sofort erkennt? Eine Touch ID-Nutzung auf dem gesamten Display hält Kuo zumindest beim kommenden iPhone für unwahrscheinlich, auch wenn Apple offenkundig an einer solchen Möglichkeit arbeitet.
Weltweiter Durchbruch für Apple Pay erst mit dem iPhone 6s?
Der renommierte und gut vernetzte Apple-Experte Kuo erwartet, dass Apples Zulieferer im zweiten Quartal mit der Produktion von zig Millionen neuen Fingerabdrucksensoren für das iPhone 6s beginnen werden. Das war schon beim Vorgängermodell der Zeitraum, in dem Leaks aus der Zuliefererkette erste handfeste Informationen brachten, die sich bei der Enthüllung des iPhone 6 im September 2014 bewahrheiten sollten. Schon damals sagte Kuo Details zum kommenden Gerät korrekt voraus.
Seit dem Update auf iOS 8.1 können Besitzer eines iPhone 6 oder iPhone 6 Plus ihr Smartphone an entsprechenden Zahlungsterminals als mobiles Portemonnaie nutzen, im April kommt mit der Apple Watch ein weiteres Apple Pay-Gerät hinzu. Der Dienst startete zunächst nur in den USA und kommt dort bereits auf ordentliche Zahlen. Große Schritte zur weiteren Verbreitung von Apple Pay blieben bis jetzt aus – trotz vielversprechender Vorzeichen. Vielleicht sollen ja erst iPhone 6s und die Apple Watch dem Dienst zum internationalen Durchbruch verhelfen.