Smartphones in alle Richtungen zusammen- und entfalten: Samsung hat offenbar mit dem Galaxy Fold nur einen ersten Versuch unternommen. Das Unternehmen aus Südkorea soll bereits neue Geräte entwickeln, die sich in wesentlichen Punkten von dem bisher veröffentlichten unterschieden.
Samsung arbeite aktuell an zwei neuen faltbaren Smartphones, berichtet Bloomberg. Das eine der beiden Geräte soll sich von oben nach unten zusammenklappen lassen. Das andere Smartphone ähnelt hingegen eher dem Mate X, das Huawei kurz nach Samsung im Rahmen des MWC 2019 vorgestellt hat. Demnach können Nutzer das Display nicht nach innen falten, wie es mit dem Galaxy Fold möglich ist, sondern nach außen. Dadurch sei es dünner, weil es keinen Extra-Bildschirm braucht.
Erschließung des neuen Marktes
Offenbar versucht Samsung mit mehreren Geräten, direkt eine Vormachtstellung in der sparte "faltbare Smartphones" aufzubauen, erklärt ein Marktanalyst von IDC laut Bloomberg. Da derzeit noch nicht klar sei, welches das ideale Design ist, experimentiere das Unternehmen mit verschiedenen Techniken. Samsung selbst wollte sich nicht zu den Gerüchten äußern.
Samsung soll insgesamt acht Jahre benötigt haben, um das Galaxy Fold zu entwickeln. Allerdings richtet sich dieses Smartphone eher an eine erlesene Käuferschaft: Das Gerät wird zum Start im April 2019 rund 2000 Euro kosten und soll nur liegt bei knapp 2300 Euro.