Samsung hat alle früh ausgelieferten Galaxy Note 7-Geräte mit einem Akku des eigenen Tochterunternehmens Samsung SDI zurückgerufen – doch das scheint einige Besitzer nicht davon abzuhalten, das Phablet einfach weiter zu verwenden. Gerade deshalb hat Samsung mittlerweile ein Update ausgerollt, das die Gefahr einer Akku-Explosion senken und Besitzer mit Nachdruck auf die Umtauschaktion hinweisen soll.
Mit dem Software-Update für potenziell unsichere Galaxy Note 7-Phablets wird die maximale Akku-Ladung auf nur noch 60 Prozent begrenzt. Die Änderung dient in erster Linie Eurer Sicherheit, falls Ihr das Gerät weiterhin verwendet. Zudem steigert dies womöglich die Bereitschaft einiger Nutzer, Samsung zwecks eines Umtausches zu kontaktieren. Dieser Ladestand lässt sich allerdings leicht auf 80 Prozent anheben, wie SamMobile berichtet.
Umstellung nicht zu empfehlen
Eine entsprechende Option dafür verbirgt sich unter den erweiterten Akku-Einstellungen: Ihr findet sie dort neben der lange bekannten Möglichkeit, die verbleibende Akkuladung in Prozent anzeigen zu lassen. Möchtet Ihr die Limitierung auf 80 Prozent der Gesamtkapazität erhöhen, könnt Ihr das mit einem einfachen Fingertipp erledigen. In der Funktionsbeschreibung empfiehlt Samsung Euch dazu den Energiesparmodus Eures Galaxy Note 7.
Die maximale Ladung eines potenziell unsicheren Gerätes wieder zu erhöhen, ist allerdings ebenso wie die weitere Verwendung des Smartphones keine gute Idee. Besitzt Ihr ein betroffenes Gerät, empfehlen wir Euch daher, auf den Hersteller zu hören und an der Rückrufaktion von Samsung teilzunehmen. Nicht umsonst zeigt das Galaxy Note 7 bei jedem Ladevorgang und jedem Neustart einen Warntext an, der Euch daran erinnern soll. Für den Umtausch hat Samsung in Deutschland eine eigene Webseite eingerichtet, da der Rückruf auch hierzulande offiziell gestartet ist.