Rund 35 Fälle von explodierten Galaxy Note 7-Akkus sollen Samsung vor einigen Wochen bereits gemeldet worden sein. Diese Zahl wird jetzt nach oben korrigiert, wie AndroidAuthority berichtet. Es soll zwar mittlerweile zu weiteren Zwischenfällen gekommen sein, doch gemessen an den insgesamt bereits verkauften Phablets ist die Zahl betroffener Geräte weiterhin eher gering.
Laut dem offiziellen Statement von Health Canada sollen es alleine in den USA über 70 Überhitzungsfälle beim Galaxy Note 7 gegeben haben, während in Canada selbst nur ein Fall unter den dort circa 22.000 verkauften Geräten bekannt ist. Mit diesen insgesamt 71 Vorfällen hat sich die Anzahl an bekannten Akku-Überhitzungen beim Samsung-Phablet seit Anfang September mindestens verdoppelt – Vorfälle in anderen Ländern und Dunkelziffern nicht mitgezählt.
Überhitzung ist nicht gleich Explosion
Bei den verschiedenen Meldungen solltet Ihr allerdings zwei Worte nicht verwechseln: Überhitzung und Explosion. Bei den genannten 71 Geräten ist nämlich nicht genannt worden, ob das jeweilige Galaxy Note 7 nur überhitzt ist oder ob der Akku Feuer gefangen hat beziehungsweise sogar explodiert ist.
Die weltweite Rückrufaktion läuft mittlerweile an, betroffene Kunden erhalten Ihr Austauschgerät kostenlos. Zwar ist laut Samsung nur 1 von 42.000 Galaxy Note 7-Exemplaren vom Akku-Problem betroffen, doch zur Sicherheit empfehlen wir jedem Besitzer, den Umtausch durchzuführen. In den USA soll das Smartphone zum Beispiel dafür gesorgt haben, dass ein Jeep Feuer gefangen hat. Es wird daher empfohlen, das Phablet bis zum Umtausch auszuschalten und nicht mehr an ein Ladegerät zu hängen.