Die Lage rund um das Galaxy Note 7 kommt einfach nicht zur Ruhe: Falls Samsung gehofft hatte, mit dem Austausch der schadhaften Phablets die Probleme aus der Welt geschafft zu haben, sieht sich das Unternehmen nun mit neuen Negativberichten konfrontiert. Offenbar ist wieder der Akku die Ursache.
So berichten angeblich viele Nutzer davon, dass ihre neuen Einheiten des Galaxy Note 7 nach dem Umtausch nicht reibungslos funktionieren, berichtet 9to5Google. Demnach soll der Akku äußerst schnell leer sein – oder sich nicht ordnungsgemäß wieder aufladen lassen. So habe ein Gerät am Morgen nur über 10 Prozent der Akkukapazität verfügt, obwohl es die ganze Nacht an der Steckdose gehangen habe. Laut eines Nachrichtennetzwerks aus Südkorea sei die Kapazität bei einem Testgerät innerhalb von 39 Minuten von 75 Prozent auf 49 Prozent gesunken.
Laut Samsung Einzelfälle
Ein Sprecher von Samsung habe bereits bestätigt, dass sich das Unternehmen den neuerlichen Problemen mit dem Galaxy Note 7 bewusst sei und die Berichte eingehend untersucht würden. Allerdings soll es sich Samsung zufolge um Einzelfälle handeln, die mit der Massenproduktion des Gerätes zu tun haben. Zudem beschränke sich das Problem auf Suedkorea.
Für Samsung wäre es enorm wichtig, dass die negativen Schlagzeilen rund um sein aktuelles Vorzeigemodell aufhören. Kurz nachdem bekannt wurde, dass einige Akkus des Galaxy Note 7 überhitzen und sogar explodieren können, leitete das Unternehmen einen weltweiten Rückruf des Smartphones ein. Die auf 1 Milliarde geschätzten Kosten für den Umtausch dürften noch einmal steigen, sollten tatsächlich auch viele der neuen Einheiten fehlerhafte Akkus aufweisen.