Galaxy Note 7: Greenpeace demonstriert auf dem MWC für Neurelease

Samsung Galaxy Note 7
Samsung Galaxy Note 7 (© 2016 CURVED )
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Das Galaxy Note 7-Debakel war nicht nur für Fans des Phablets eine Enttäuschung. Auch Umweltschützern wie Greenpeace ist die Rückrufaktion anscheinend sauer aufgestoßen. Auf einem Samsung-Event zum MWC forderte ein Demonstrant daher, das eingestellte Phablet als Neuauflage in den Handel zu bringen, wie SamMobile berichtet.

"Rethink, Reuse, Recycle", war nämlich groß auf dem Banner zu lesen, das das Greenpeace-Mitglied mahnend in die Kameras hielt. Darunter das Hashtag "#Galaxy Note 7". Der Zwischenfall ereignete sich in dem Moment, als Samsungs Marketing-Chef für Europa, David Lowes, die Bühne betreten wollte. Anstatt den Demonstranten einfach zu ignorieren, richtete Lowe einige Worte an ihn: "Sie haben Ihren Standpunkt klar gemacht", erklärte der Samsung-Mitarbeiter.

Alles Schrott, oder was?

Hintergrund der Greenpeace-Aktion ist vermutlich die Absage für eine Neuauflage des Galaxy Note 7. So gab es Gerüchte, wonach Samsung das Smartphone mit kleinerem Akku in Indien und Vietnam wieder veröffentlichen will. Nur kurze Zeit später dementierte das Unternehmen derartige Pläne jedoch – zumindest für den indischen Markt. Umweltorganisationen wie Greenpeace fürchten daher, dass die zurückgerufenen Geräte samt und sonders in den Schrott wandern.

Ob Samsung aber nicht doch Pläne hat, die Hardware der zurückgerufenen Galaxy Note 7-Einheiten auszuschlachten, ist unbekannt. Wie es scheint, täte der Konzern gut daran, in absehbarer Zukunft Informationen zu veröffentlichen. Eine Neuauflage mit kleinerem Akku dürfte wohl so mancher frühere Käufer des Smartphones begrüßen.

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