Das Galaxy Note 7 ist da und bringt wie erwartet einen Irisscanner zum Entsperren mit. Bislang haben App-Entwickler noch keinen Zugriff auf das praktische Sicherheits-Feature des Phablets – das soll sich aber bald ändern.
Demnach plant Samsung, eine Schnittstelle für den Irisscanner zugänglich zu machen, die künftig Teil des sogenannten Samsung Pass Programs werden soll, berichtet AndroidAuthority. Entwickler erhalten somit die Möglichkeit, eigene Apps mit einer weiteren Sicherheitsfunktion auszustatten. Ein Beispiel seien etwa Banking-Apps, die den Kontoauszug erst nach einem erfolgreich durchgeführten Abtast-Vorgang auf dem Galaxy Note 7 anzeigen.
Irisscanner bislang kaum verbreitet
Denkbar wäre der Einsatz des Irisscanners aber in sämtlichen Apps, die eine Sicherheitsabfrage erfordern. Da das Galaxy Note 7 wie sein Vorgänger einen Fingerabdrucksensor besitzt, wäre somit theoretisch eine zusätzliche Sicherheitsstufe möglich. Die Hardware erkennt Euer Auge dabei nur in Sekundenbruchteilen. Entgegen Berichten im Vorfeld der Note7-Enthüllung – und Anraten von Samsung – scheint das Feature keine allzu großen Probleme mit Brillen oder Kontaktlinsen zu haben, wie Ihr unserem Hands-on entnehmen könnt.
Da Irisscanner in Smartphones bislang noch selten sind, bleibt fraglich, wie viele Drittanbieter-Apps die Sicherheits-Funktion unterstützen werden. Unter den hierzulande erhältlichen Android-Smartphones ist das Galaxy Note 7 derzeit das einzige Gerät mit dem Feature, während das Lumia 950 XL mit Windows 10 Mobile ebenfalls darüber verfügt. Da in Zukunft aber mehr und mehr Hersteller auf den Zug aufspringen dürften, werden wohl auch Drittanbieter-Apps zunehmend Irisscanner-Support anbieten.