Seit Beginn des Jahres 2016 entwickelte sich Samsungs Aktienkurs gut. Das Galaxy S7 und das S7 Edge wurden als zwei der besten Android-Smartphones überhaupt gefeiert und der Präsident von Samsungs Smartphone-Sparte, Koh Dong-Jin, dürfte auf einen ähnlichen Erfolg für das Galaxy Note 7 gehofft haben, doch es kam alles ganz anders. Am 13. Oktober 2016 trat er vor die Presse und erläuterte die nächsten Schritte.
Koh Dong-jin versprach, um jeden Preis die genaue Ursache für die fehlerhaften Galaxy Note 7-Geräte zu finden und das Vertrauen der Kunden wiederherzustellen, damit diese ohne Sicherheitsbedenken Samsung-Produkte verwenden können. Auch gab er laut des Korea Herald zu, dass die vergangenen Wochen für ihn und andere frustrierend waren. Zuletzt entschuldigte er sich und drückte allen Samsung-Mitarbeitern für ihre Unterstützung in schweren Zeiten seinen Dank aus.
Qualitätssicherung wird signifikant verbessert
Samsung informiert aktuell Investoren detailliert über die erwarteten Kosten für den Rückruf sowie alle weiteren negativen Effekte des Note 7-Debakels. Wie schwer und wie lange der Image-Schaden genau auf dem Unternehmen lasten wird, dürfte momentan schwer zu beziffern sein. Um ihn zu ermitteln, muss Samsung zunächst herausfinden, was genau die Galaxy Note 7-Exemplare dazu bringt, sich selbst zu entzünden.
Während die Untersuchungen zum Galaxy Note 7 weiter laufen, will Samsung den Verkauf des Galaxy S7 und des Galaxy S7 Edge weiter antreiben und so sein Smartphone-Geschäft wieder auf Kurs bringen. Außerdem verspricht das Unternehmen, signifikante Verbesserungen an den Prozessen der Qualitätssicherung vorzunehmen.