Ein Galaxy S6 Edge+ ist nicht unbedingt exakt baugleich mit einem Galaxy S6 Edge+ – und dasselbe gilt auch für das Galaxy Note 5. Wie PhoneArena berichtet, verbaut Samsung in seinen beiden High-End-Phablets jeweils zwei unterschiedliche Kamerasensoren.
Während manche Exemplare des Samsung Galaxy S6 Edge+ und des Galaxy Note 5 einen ISOCELL-Sensor aus eigener Herstellung besitzen, enthalten andere Geräte einen Kamerasensor von Sony. Wieso Samsung hier zweigleisig fährt, wurde nicht von offizieller Stelle erklärt, jedoch könnte es sein, dass der koreanische Hersteller ohne zugekaufte Sensoren von Sony nicht genügend Bauteile zur Verfügung hat, um die Nachfrage zum Release der Smartphones zu befriedigen.
Welcher ist besser?
Sorgen, dass einer der Sensoren besser und hochwertiger ist, braucht sich kaum jemand zu machen, denn Galaxy S6 zeigen, dass beide Chips gute Bilder erzeugen. Auch beim Premium-Smartphone mit weniger großem Bildschirm hat Samsung schon auf die beiden unterschiedlichen Chips gesetzt.
Wer wissen möchte, welcher Kamerasensor in seinem Galaxy S6 Edge+ steckt, der kann dies mit einer kostenlosen App aus dem Play Store leicht überprüfen. Der gleiche Trick funktioniert natürlich auch mit dem Galaxy Note 5, jedoch dürften hierzulande die wenigsten allzu bald so ein Gerät besitzen, da Samsung sich dazu entschlossen hat, das Phablet mit Eingabestift nicht in Deutschland anzubieten.
Zunächst benötigt Ihr die App AIDA64, die darauf spezialisiert ist, möglichst viele Hardware-Daten aus dem jeweiligen Gerät auszulesen und sie anschaulich in einer Liste darzustellen. Habt Ihr sie erst einmal installiert, ist der Rest ganz einfach. Öffnet die App, wählt im Hauptmenü den Punkt "Devices" und schaut dann einfach nach, was bei den Einträgen "Rear-Facing-Camera" und "Front-Facing-Camera" hinter dem Punkt "Camera ID" steht. "Sony_IMX240..." steht hier für den Sony-Sensor, während die Bezeichnung des ISOCELL-Sensors von Samsung mit "SLSI" beginnt.