Samsungs nächstes Tablet ist offenbar nicht mehr fern: Der koreanische Hersteller hat während der IFA 2015 in Berlin einige neue Teaserbilder veröffentlicht, die das Samsung Galaxy View zeigen sollen. Hierbei handelt es sich offenbar um das erwartete Riesen-Tablet, das dem iPad Pro Konkurrenz machen könnte.
Die ersten Bilder, die Samsung von dem gigantischen Flachmann zeigt, verraten leider recht wenig über das Gerät. Technische Daten werden noch nicht verraten und so können wir lediglich mit Sicherheit sagen, dass das Tablet anderen Modellen von Samsung ähnelt. Wie SamMobile berichtet, soll der Bildschirm ganze 18,4 Zoll in der Diagonale messen. Außerdem können wir erkennen, dass das Samsung Galaxy View wohl einen Rahmen aus Metall erhält.
Wie nutzt Samsung den Platz im Gehäuse?
Auch wenn der Bildschirm des Samsung Galaxy View gigantisch groß sein soll, so fragen wir uns doch, womit der Hersteller das Gehäuse unterhalb des Displays füllen will. Gerüchten zufolge soll das Riesen-Tablet eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln, 2 GB RAM, 32 GB internen Speicher samt Möglichkeit zur Erweiterung via microSD-Karte sowie einen Exynos 7580 Achtkern-Chip bieten. Wie für Tablets üblich, soll auch das Galaxy View nur durchschnittlich auflösende Kameras bieten: So soll die Hauptkamera Bilder mit 8 Megapixel knipsen, während die Frontkamera 2,1 Megapixel auffährt.
Nun könnte man meinen, dass Samsung angesichts des 18,4 Zoll großen Displays und der sich daraus ergebenden Gehäusegröße einen gigantischen Akku verbaut. Angeblich soll die Batterie im Galaxy View aber lediglich 5700 mAh bieten. Wir gehen davon aus, dass dieses Gerücht eigentlich nicht stimmen kann: Solange Samsung das Tablet nicht als Showcase für eine neue und besonders energiesparende Display-Technologie entwickelt hat, würde der große Bildschirm den Akku vermutlich in viel zu kurzer Zeit entladen. Außerdem fällt uns beim besten Willen nichts anderes ein, was Samsung sinnvollerweise sonst in das Gehäuse packen könnte. Einigermaßen spektakulär wäre noch der Einsatz eines ultradünnen Slot-In-Blu-ray-Laufwerks – doch das würde letztlich noch mehr Energie benötigen.