Wer schon einmal einen Überweisungsträger mit dem Kugelschreiber ausgefüllt hat, der weiß Online-Banking wahrscheinlich sehr zu schätzen. Wer nicht einmal mehr den Cursor bewegen oder einen "OK"-Button antippen will, der hat nun sogar die Möglichkeit, Überweisungen per Sprachbefehl und Google Home auszuführen.
Grundvoraussetzung für die Überweisung per "OK Google" ist allerdings noch, dass ihr Kunde bei der ersten Bank seid, die das hierzulande auch anbietet. Wie Wirtschaft berichtet, handelt es sich dabei um die Commerzbank-Tochter Comdirect. Kunden des Bankhauses, die auch einen Google Home besitzen, müssen nun aber nicht gleich befürchten, versehentlich ihr Geld zu versenden.
Keine Zugangsdaten für Google
Bevor der smarte Google-Lautsprecher Zahlungen versenden kann, müsst ihr das zunächst einmal erlauben – und das geht nur in der Comdirect-App. Dem Bericht nach versteht die Banking-App schon seit vergangenem Frühjahr Sprachbefehle und kann auch Überweisungen ausführen. Neuerdings habt ihr hier nun auch die Möglichkeit, diese Fähigkeit an Google Home weiterzureichen.
Alternativ sollt ihr auch direkt über den Google Assistant eures Gerätes Überweisungen tätigen können, sobald die Erlaubnis in der App der Bank erteilt wurde. Angst vor der Weitergabe eurer Zugangsdaten zu eurem Konto beziehungsweise zu eurem Online-Banking braucht ihr übrigens nicht zu haben: Die empfindlichen Daten sollen bei Comdirect bleiben und niemals in die Hände von Google gelangen.