Gerüchte zum Google Pixel 2 deuten auf eine bessere Kamera hin – und einen höheren Preis: Google will beim Nachfolger seines Top-Smartphones von 2016 demnach den Fokus auf hochwertige Fotos legen. In Bezug auf den Chipsatz testet der Hersteller offenbar aktuell mehrere Optionen.
Derzeit soll Google sich bei einigen Ausstattungsmerkmalen des Google Pixel 2 noch nicht festgelegt haben, berichtet 9to5Google unter Berufung auf eine "zuverlässige Quelle". So werde beispielsweise noch erwogen, ob das Smartphone wasserdicht werden soll oder nicht. Erst kürzlich hieß es, dass die kommenden Geräte "definitiv" wasserdicht werden sollen; das Feature sei aber zumindest "noch nicht vom Tisch". Unklarheit gebe es zudem in Bezug auf den Chipsatz, der den Nachfolger des Google Pixel antreiben soll: So würden mehrere Prototypen getestet, mit Chips von Qualcomm ("Snapdragon 83X") und Intel. Offenbar strebt der Suchmaschinenriese eine Lösung an, die speziell auf die Bedürfnisse des Gerätes zugeschnitten ist.
Bessere Fotos haben ihren Preis
Ein Kernfeature des Google Pixel 2 soll die Hauptkamera werden, die noch bessere Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen ermögliche als die des Vorgängers; eine Eigenschaft, die von den DxOMark-Kameratestern beim Pixel hervorgehoben wurde. Die Kamera soll "nicht über eine große MP-Anzahl" verfügen, diesen Umstand aber durch ergänzende Funktionen wieder wettmachen.
Der Preis wird der Quelle von 9to5Google zufolge aber im Vergleich zum Vorgänger ebenfalls angehoben: Die Steigerung soll bei "mindestens 50 Dollar liegen". Das Pixel XL war hierzulande zum Release ab 899 Euro erhältlich; demnach dürfte das Google Pixel 2 in der kleinsten Speichervariante knapp 950 Euro kosten. Gleichzeitig soll aber auch ein "Pixel 2B" entwickelt werden, das deutlich günstiger werden dürfte. Der Ableger mit schwächerer Hardware soll kurz nach dem Pixel 2 erscheinen und ziele "auf verschiedene Märkte" ab, womit vermutlich Schwellenländer gemeint sind.