Fahrzeuge sollen künftig ohne fossile Brennstoffe auskommen: England will angeblich Diesel und Benzin von den Straßen verbannen. Schon bald soll die Regierung die Pläne verkünden, die den Ausstieg bis zum Jahr 2040 vorsehen. Unternehmen wie Tesla, die Elektro-Fahrzeuge herstellen, könnten profitieren.
Um der Luftverschmutzung Herr zu werden, sollen ab dem Jahr 2040 in Großbritannien keine Fahrzeuge mehr zugelassen werden, die von Diesel oder Benzin angetrieben werden, berichtet die BBC. Die Strategie für saubere Luft soll auch die Förderung von Elektro-Autos vorsehen und bald vorgestellt werden. Die Regierung ist von Gerichten dazu verurteilt worden, entsprechende Pläne auf den Weg zu bringen; bisherige Strategien wurden als unzureichend bewertet, um den Richtlinien der EU zu entsprechen.
Positive Anreize gefordert
Als kurzfristige Maßnahmen gebe es außerdem Pläne, um in Gegenden mit starker Luftverschmutzung für Entlastung zu sorgen. Diese beinhalten unter anderem Veränderungen für Straßen und öffentliche Verkehrsmittel sowie neue Ampelschaltungen, um den Verkehrsfluss gewährleisten zu können.
Die Industrie hingegen kritisiert die Verbotspläne der englischen Regierung: So müsste es einen positiven Anreiz geben, um Konsumenten den Kauf von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben schmackhaft zu machen. Derzeit sei die Nachfrage nach Elektro-Autos zwar steigend, aber insgesamt immer noch auf einem sehr niedrigen Level. Es wird sich in den kommenden Tagen zeigen, wie ernst es die Regierung mit dem Verbot von Diesel- und Benzin-Fahrzeugen meint – und inwieweit Firmen wie Tesla und auch Verbraucher von den neuen Regeln profitieren können.