Hallo, Nintendo Switch! Warum ich mich immer noch auf die Konsole freue

Nintendo Switch
Nintendo Switch (© 2017 CURVED )
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Und da war es nur noch einer. Mit Felix hat der vorletzte CURVEDler seine Vorbestellung der Nintendo Switch storniert. Nur ich bin übrig geblieben. Für mich ist klar: Ich sage das Ding nicht ab!

Um meine Meinung zu verstehen, muss man mich kennen: Ich bin Vater dreier Kinder, lebe sehr weit von meinem Arbeitsplatz entfernt und reise täglich mit der Bahn an. Für eine stationäre Konsole wie die Playstation 4 (zu der mich meine Kollegen fast täglich drängen) fehlt mir schlicht die Zeit. Da kommt mir die Switch sehr gelegen. Denn mit Nintendos Konsole kann ich meine Leidenschaft für Videospiele endlich wieder aufleben lassen.

Das Konzept ist wie für mich gemacht. Nach der Arbeit im Zug die Switch rausholen und "Zelda" zocken? Besser geht's nicht! Wenn ich aussteigen muss, bevor ich eine Quest gelöst habe, stecke ich die Switch zuhause ins Dock und spiele sie zu Ende. Dass die Akkulaufzeit im Schnitt "nur" sechs Stunden betragen soll, fällt für mich nicht ins Gewicht. Zum einen bin ich pro Fahrt nur eine Stunde mit dem Zug unterwegs, zum anderen habe ich als Tech-Redakteur immer eine Powerbank dabei, mit der ich die Switch notfalls mobil laden kann.

Aber die Leistung?!

Klar, damit man mit der Switch unterwegs einigermaßen lange zocken kann, muss man Abstriche bei der Leistung machen. Ob oder wie sehr mich die 720p-Auflösung unterwegs stören wird, kann ich noch nicht sagen. Wenn der Spielspaß stimmt, bin ich aber durchaus zu Kompromissen bereit. Auf dem iPad habe ich bereits alles Lohnenswerte durchgezockt. Und ganz ehrlich? Auf noch ein Telltale-Game mit cooler Grafik, tollen Dialogen, aber sehr eingeschränkten Spielmöglichkeiten kann ich verzichten.

Dann zocke ich unterwegs lieber ein vollwertiges Nintendo-Spiel in etwas niedrigerer Auflösung. Bei denen steht der Spielspaß ohnehin über der Grafik. Auch wenn "The Legend of Zelda: Breath of the Wild" gefühlt mit jedem Trailer hübscher aussieht. Und das die Switch im Dock keine Inhalte in 4K ausspielt, könnte mir nicht egaler sein. Ich habe keinen 4K-Fernseher. Und bis ich zu Hause begreiflich gemacht habe, warum man einen braucht, ist die nächste Konsole da.

Die Nintendo Switch mit angesteckten Joy-Con-Controllern
Ein vollwertiges "Zelda" für unterwegs. Wie geil ist das denn? (© 2017 CURVED )

"Nintendo wird es schon richten"

Euch fällt vielleicht auf, dass auch in diesem Artikel nur von "Zelda" die Rede ist. Kein Wunder: Schließlich ist das Game quasi das einzige "Richtige", das es zum Launch gibt. "1-2-Switch" triggert mich überhaupt nicht. "Just Dance" dürfte schwer mit dem Bahnfahren zu vereinbaren sein. Kurz: Das Line-up ist etwas dünn. Mich stört das aber nicht. Schließlich kann ich ohnehin nur ein Spiel zur Zeit spielen.

Wenn ich dann mit "Zelda" fertig bin, kommt "Mario Kart 8" raus. Natürlich habe ich den Racer samt der beiden DLCs schon auf der Wii U mehrfach durchgezockt. Irgendwann ist die Disc aber dem Nachwuchs in die Hände gefallen und seitdem leider unbrauchbar. Ich freue mich schon jetzt darauf, bald wieder digital über die Piste zu bügeln. Was danach kommt, weiß ich noch nicht, aber: Nintendo wird es schon richten. Ich spiele seit dem NES Nintendo-Spiele und war von der Qualität der Spiele noch nie enttäuscht.

Zum Start ist neue Hardware nunmal teuer

Ja, es stimmt: Mit 330 Euro ohne alles ist die Nintendo Switch nicht gerade günstig. Aber das waren die Playstation 4 und die Xbox One auch nicht. Mag ja sein, dass es zur Weihnachtszeit günstigere Bundles mit "Super Mario Odyssey" und Co. gibt. Ich freue mich einfach darauf, auch privat mal wieder direkt am Launch-Tag die neue Hardware zu bekommen. Das war zuletzt beim iPhone 6 der Fall. Für dieses Erlebnis zahle ich dann auch alle paar Jahre gern mal ein paar Euro mehr.

Nintendo Switch
Reicht die Joy-Con-Halterung, oder muss es doch der Pro-Conroller sein? (© 2017 CURVED )

Das teure Zubehör, etwa das Joy-Con Charging Grip, ist mir selbst ein Gram. Aber ich kaufe es ja nur einmal. Dann hält es hoffentlich so lange, bis die nächste Konsole kommt. Was die Preise für die Joy-Cons selbst angeht, sehe ich aktuell kein Problem. Erst ein Spross ist im spielfähigen Alter, die anderen beiden folgen mit ein paar Jahren Abstand. Da reichen erstmal zwei der Mini-Controller. Ob ich mir auch den Pro-Controller zulegen muss oder mir das Joy-Con-Grip reicht, werde ich ausprobieren.

Die Vorfreude auf den Launch am 3. März 2017 wird dadurch aber nicht genommen. Im Gegenteil: Ich freue mich darauf und bin gespannt, was mich erwartet. Ihr auch?

Wie findet ihr das? Stimmt ab!
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