Hitchbot: Roboter reist per Anhalter durch Deutschland

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hitchBOT (© 2014 Ryerson University )

Trampender Roboter ist ab Freitag den 13. unterwegs: Hitchbot macht sich ab Mitte Februar auf eine Reise durch Deutschland. Er verfügt über eine Spracherkennungssoftware und soll sich mit den Menschen, die ihn im Auto mitnehmen, auch unterhalten können.

Die Worte "Feierabend" und "Currywurst" beherrsche er schon, ist auf der Webseite von Hitchbot in einem Artikel zu den Reisevorbereitungen zu lesen. Menschen, die den Roboter tatsächlich transportieren wollen, müssen ihn bewegen – das kann Hitchbot nämlich nicht. Auch den Anschluss an die Steckdose müssen die Chauffeure eigenhändig vornehmen, berichtet Heise Online.

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hitchBOT (© 2015 ProSieben )

Können Roboter Menschen vertrauen?

Hitchbot wurde von Frauke Zeller und David Harris Smith, die beide an Universitäten forschen, zunächst als Kunstprojekt entwickelt. Um das Verhältnis zwischen Mensch und Maschine eingehender untersuchen zu können, schickten die Erfinder den Roboter zunächst auf eine 6000 Km lange Reise quer durch Kanada. Dabei geht es den beiden Erbauern auch darum, die Vorbehalte von Menschen gegenüber Robotern abzubauen. Da diese in Zukunft zum Beispiel in der Pflege eingesetzt werden könnten, sollten sich Menschen an die mechanischen Helfer gewöhnen.

Geplante Stationen von Hitchbot in Deutschland sind unter anderem das Schloss Neuschwanstein, Berlin und Sylt. Auch ein Besuch bei der Social Media Week in Hamburg sei geplant, die vom 23. bis zum 27. Februar in der Hansestadt stattfindet. Außerdem soll es der Roboter schaffen, auf einem Wagen beim Rosenmontagszug in Köln mitgenommen zu werden.

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