HTC hat einige harte Jahre hinter sich und auch jetzt sieht das Geschäft nicht rosig aus. Nachdem Robyn Mak von Reuters BreakingViews nun aber in einer Kolumne erklärt hatte, dass HTC möglicherweise 2016 das Handtuch werfen müsse, gibt HTC-CEO Cher Wang sich kämpferisch. HTC sei nicht nur gut auf den Wettbewerb vorbereitet, das Unternehmen sei sogar in der Entwicklung von Smartphones und im VR-Geschäft überlegen.
Laut Cher Wang werde der Markt für Smartphones 2016 weiter wachsen, ebenso wie sich auch die Technologie immer weiter entwickle. Wie Focus Taiwan berichtet, sei sie außerdem zuversichtlich, dass der Markt auch weiterhin Potential zur Weiterentwicklung bietet. Laut einem kürzlich veröffentlichten Statement des Unternehmens sei HTC mit abgestimmten Flaggschiff-Smartphones gut auf den Wettbewerb im Smartphone-Sektor vorbereitet. HTC dürfte 2016 sein HTC One M10 als neues Spitzenmodell veröffentlichen. Aber auch weitere Einsteiger- und Mittelklasse-Geräte sollen in Arbeit sein. Ein Rückzug vom Smartphone-Markt ist also nicht in Sicht.
HTC Vive: Virtual Reality als zusätzliches Standbein
Wie das Unternehmen weiter erklärt, wird HTC sich im kommenden Jahr noch breiter aufstellen. Im Februar startet schließlich die Vorbestellerphase für das Virtual Reality-Headset HTC Vive, das der Hersteller in Zusammenarbeit mit dem Steam-Betreiber und Spiele-Entwickler Valve entwickelt hat. Das vielversprechende Gerät soll im April 2016 in den Ladenregalen liegen und könnte gemeinsam mit den Headsets anderer Hersteller einen völlig neuen Markt schaffen.
Der dritte Geschäftsbereich von HTC und der zweite, der neu hinzukommt, könnten Wearables sein. Zusammen mit dem großen Sportartikelhersteller Under Armour soll HTC schon seit einiger Zeit an einer Art smartem Armband arbeiten. Dieses soll Gerüchten zufolge sogar schon im ersten Quartal von 2016 erscheinen, sodass eine Vorstellung bei der CES Anfang Januar oder beim MWC Ende Februar nicht unwahrscheinlich ist. Wir sind gespannt, wie HTC sich 2016 schlagen wird und wie die neuen Produkte ankommen werden.