Quartals-Aufwind für HTC: Nach einigen Quartalen mit schrumpfenden Umsätzen konfrontiert, sieht das Unternehmen – dem HTC One M8 sei Dank – wieder ein kleines Licht am Ende des Erfolgstunnels. Das Smartphone-Zugpferd des taiwanesischen Konzerns habe laut Cnet einen zweiten grausamen Sommer der Verluste verhindert.
Im vergangenen Jahr geriet HTC stark unter Druck und hatte mit hohen Verlusten bei sinkenden Umsätzen zu kämpfen. Mithilfe des HTC One M8 konnte sich das Unternehmen nun nach eigener Aussage erstmalig wieder stabilisieren. Auch wenn der Umsatz mit 1,38 Millarden US-Dollar um über 35 Prozent unter dem des vorangegangenen Quartals liegt, können die Taiwanesen nach dem nun abgelaufenen dritten Quartal von 2014 wieder schwarze Zahlen vorweisen: Zwar war der Gewinn mit 600 Millionen Taiwan-Dollar (etwa 19 Millionen US-Dollar) nach Steuern noch recht dünn, doch ist er Beleg dafür, dass HTC die richtigen Hebel zieht, um den Absturz zu verhindern. HTC selbst führt die positiven Zahlen auf die guten Absatzzahlen des One M8 sowie dem Desire 510 und 610 zurück. Genaue Verkaufszahlen zu den genannten Geräten verriet das Unternehmen allerdings nicht.
HTC: Starke Konkurrenz und sinkende Kosten
Weiterhin konnte das Unternehmen in China das Desire 820 in Zusammenarbeit mit den wichtigsten Mobilfunkanbietern auf den Markt bringen. Generell muss sich HTC jedoch nach wie vor in einem von Apple und Samsung dominierten Smartphone-Markt behaupten, auf dem zudem immer mehr chinesische Hersteller wie Xiaomi mitmischen. Letztendlich führten nun auch die deutlich gesenkten Kosten zu dem positiven Ergebnis. So wurden die operativen Ausgaben binnen eines Jahres von 13,1 auf 9,4 Milliarden Taiwan-Dollar gesenkt, was besonders das Marketing-Budget betroffen habe. Für das laufende Quartal peilt HTC einen Umsatz zwischen 43 und 47 Milliarden Taiwan-Dollar an, was etwa 1,38 bis 1,55 Milliarden US-Dollar entspricht.