Wie viel RAM soll der neue iMac mitbringen? Die Antwort auf diese Frage solltet Ihr Euch genau überlegen, denn der Arbeitsspeicher im kürzlich vorgestellten iMac mit 21,5-Zoll-Display ist anscheinend nicht erweiterbar, wie ein Teardown des Gerätes ergeben hat.
Das Team von iFixit hat sich den aktuellen Rechner von Apple vorgeknöpft und in seine Einzelteile zerlegt. Dabei kam heraus, dass Apple den von Samsung hergestellten Arbeitsspeicher offenbar auf das Logicboard gelötet hat – und Ihr den Computer deshalb nicht um zusätzliches RAM erweitern könnt. Im Unterschied dazu kann der 27-Zoll-iMac um bis zu 64 GB erweitert werden, berichtet AppleInsider.
Neuer iMac nahezu unreparierbar
Keine Änderungen gibt es dem Teardown von iFixit zufolge hingegen beim Display: Wie beim 27-Zoll-iMac stammt auch der neue 4K-Retina-Bildschirm im neuen Modell von LG Display. Der Prozessor und der Thunderbolt-2-Controller sollen hingegen von Intel stammen. Die übrigen Komponenten kommen von einer Vielzahl an Apple-Partnern, wie beispielsweise Texas Instruments, Broadcom und Cirrus Logic.
Nicht zuletzt aufgrund des verlöteten Arbeitsspeichers erhält der neue iMac von iFixit eine schlechte Note: Auf einer Skala von 1 bis 10 wird die Reparierbarkeit des Computers mit 1 bewertet – das Gerät ist also beinahe unreparierbar. Dass der gesperrte Entwicklerzugang im Zuge des Apple-TV-Teardowns einen Einfluss auf die Bewertung hatte, ist hingegen eher unwahrscheinlich. Apple hatte bemängelt, dass iFixit beim Auseinandernehmen des Apple TV (4. Gen.) die AGB verletzt habe.