Programmierbare Mitteilungen: Apple bekam ein Patent zugesprochen, das den automatischen Versand zuvor angelegter iMessage-Nachrichten beschreibt. Das kann schlicht eine Timing-Funktion zu einer bestimmten Uhrzeit sein, aber auch an bestimmte Bedingungen wie etwa Euren Aufenthaltsort geknüpft werden.
Stellt Euch zum Beispiel vor, Ihr habt gerade erst den Supermarkt Eures Vertrauens betreten und bekommt kurz darauf wie gerufen eine Nachricht zur Ergänzung Eurer Einkaufliste. Das ist dann aber kein Zufall, sondern gewollt: Zuvor habt Ihr in Eurem iPhone 6 die iMessage "Bin einkaufen. Soll ich etwas mitbringen?" eingespeichert und an den Ort des Supermarkts geknüpft. Als Ihr beim Laden ankommt, schickt Euer iPhone die Nachricht automatisch an die betreffende Person daheim und kann entsprechend beantwortet werden.
Die smarten Kurznachrichten passen zum Proactive-Feature von iOS 9
Nach derselben Logik könnt Ihr Euch beim Verlassen Eures Arbeitsplatzes mit einem "Feierabend! Bis gleich." zu Hause ankündigen. Einsatzmöglichkeiten für ein solches Feature gäbe es zuhauf. Vielleicht realisiert Apple dieses neuerlich patentierte Konzept noch in Proactive-Feature geht iOS 9 bereits in diese Richtung und zeigt Euch je nach Ort oder Uhrzeit bestimmte Funktionen an, die zu Euren Gewohnheiten passen. Da würde sich das clevere iMessage-Feature gut einfügen.
Ganz neu ist die Idee des bereits 2012 eingereichten und nun Apple zugesprochenen Patents allerdings auch nicht. Die Entwickler von IFTTT haben gleich ein App-Gespann rund um das Programmieren sogenannter Rezepte gestrickt, bei dem Ihr mit unterschiedlichsten Triggern ganz automatisch ein Vielzahl von Funktionen auslösen könnt.