Apple soll seine Pläne für iOS komplett neu geordnet haben. Für 2018 und damit iOS 12 stünden die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit des Betriebssystems im Fokus. Einige geplante neue Funktionen und Designs habe Apple auf 2019 verschoben.
Da haben wir gerade noch eine Wunschliste mit neuen Funktionen für iOS 12 aufgeschrieben, da macht eine Meldung der US-Nachrichtenseite Axios unsere Hoffnungen zunichte. Apple habe sich die massive Kritik an der Performance und der Zuverlässigkeit von iOS 11 zu Herzen genommen und deswegen die Arbeit an iOS 12 zu Gunsten einer stabilen Software und zu Ungunsten neuer Features und Designänderungen umgestellt.
Neues Homescreen-Design erst 2019
Wie Ina Fried von Axios schreibt, habe Apples Software-Chef Craig Federighi die neuen Pläne für iOS 12 im Januar 2018 den Entwicklern des Unternehmens mitgeteilt. Auf 2019 verschoben seien unter anderem die Neugestaltung des Homescreens und der Benutzeroberfläche während der Autofahrt. Ebenfalls wohl noch länger warten müsst ihr auf umfangreiche Verbesserungen an der Mail-App und beim Aufnehmen, Bearbeiten und Teilen von Fotos.
Ganz auf neue Funktionen braucht ihr bei iOS 12 aber wohl trotzdem nicht zu verzichten: Es soll immer noch Verbesserungen bei Augmented Reality, der Health-App und der Kindersicherung geben. Apples Priorität lege aber darauf die iPhones weniger anfällig für Fehler zu machen. Nur unter der Haube dürfen die Entwickler von Apple nämlich nicht arbeiten. So wichtig Sicherheit und Leistung auch sind, direkt sichtbar sind sie nicht – und nur über nutzbare neue Funktionen freuen sich Nutzer wirklich.
Auf den Zeitplan für iOS 12 sollen der veränderte Schwerpunkt aber keine Auswirkungen haben. Sprich: Im Juni, bei Apples Entwicklerkonferenz WWDC, erscheint die Beta-Version zum Testen und mit den neuen iPhones im September die finale Version – natürlich auch für ältere Modelle.