Vor Kurzem haben bedeutende Investoren Apple in einem offenen Brief dazu aufgefordert, den Kinderschutz auf iPhone und iPad zu verbessern. Inzwischen hat der Hersteller sich dazu geäußert und angekündigt, dass ein zukünftiges iOS-Update bessere Kontrollmöglichkeiten für Eltern ermöglichen wird.
Apple sei kontinuierlich auf der Suche nach Verbesserungsmöglichkeiten und plane Eltern noch zuverlässige Kontroll-Werkzeuge an die Hand zu geben, berichtet 9to5Mac unter Berufung auf das Wall Street Journal. Zu einem gewissen Grad wies Apple in seinem Statement aber auch den Vorwurf von sich, zu wenig auf den Schutz von Minderjährigen zu achten. Bereits jetzt könne "quasi alles", was für ein Kind online abrufbar sei, von den Eltern geblockt werden.
iOS bietet bereits gute Kontrollmöglichkeiten
"Wir machen uns sehr viele Gedanken, wie unsere Produkte genutzt werden, und welchen Einfluss sie auf Nutzer und deren Umfeld haben", heißt es in dem Statement. "Wir nehmen diese Verantwortung sehr ernst und setzen alles daran, die Erwartungen unserer Kunden zu erfüllen und zu übertreffen – besonders, wenn es darum geht, Kinder zu schützen."
Wie die Verbesserungen im Detail aussehen werden, die Apple für eine zukünftige Version von iOS versprochen hat, geht aus dem Bericht nicht hervor. Die Investoren hatten in dem Brief unter anderem vorgeschlagen, die Nutzungsdauer von iPhone und iPad für Kinder zu limitieren und die Überwachungsmöglichkeiten zu verbessern.
Aktuell können Eltern beispielsweise bereits vom Verwalter der Familiengruppe kontrollieren und absegnen zu lassen.