Apple Intelligence: Dieses iPhone braucht ihr für die KI mindestens

Tim Cook Apple CEO
Tim Cook hat die Apple-KI sicherlich schon ausgiebig getestet (© 2018 Apple )
Update

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein iPhone 15 Pro mit iOS 18 ist Mindestvoraussetzung für Apple Intelligence
  • 2024 wird die KI nur auf Englisch funktionieren
  • Das Update auf iOS 18 werden aber auch andere iPhones bekommen
Update, 11. Juni 2024: Mark Gurman hat Recht behalten. Wer die KI-Features der Apple Intelligence nutzen möchte, benötigt tatsächlich mindestens ein iPhone 15 Pro – obwohl iOS 18 auch für ältere und schwächere iPhones verfügbar sein wird. Außerdem wird Apples künstliche Intelligenz nur auf Macs und iPads mit M1-Chip oder besser bereitstehen.
Eine weitere Einschränkung: 2024 wird Apple Intelligence anscheinend nur auf Englisch verfügbar sein. Wer die KI nutzen will, muss sein Gerät und Siri laut Apple auf "Englisch (USA)" einstellen. Weitere kompatible Sprachen sollen im Laufe des nächsten Jahres hinzukommen.

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Ursprünglicher Artikel:

Wenn Apple im Rahmen der WWDC 2024 den ersten großen Ausblick auf iOS 18 geben wird, stehen die neuen KI-Funktionen sicherlich im Fokus. Doch längst nicht alle iPhone-Besitzer werden von diesen wohl in gleichem Maße profitieren.

Dem stets gut informierten Bloomberg-Journalisten Mark Gurman zufolge werde für viele KI-Features ein iPhone 15 Pro (Max) oder neuer notwendig sein.

Genauer gesagt soll das viele der Funktionen betreffen, die direkt auf dem Gerät – also "on-device" – ablaufen. Offenbar beansprucht dies derart viel Rechenleistung, dass dafür mindestens der A17 Pro im besagten iPhone 15 Pro (Max) nötig ist. Der A16 Bionic im Plus- und Standardmodell sowie im iPhone 14 Pro Max ist anscheinend nicht stark genug. Wehe dem, der vermutet, Apple wolle einfach nur mehr Geräte verkaufen.

KI ist nicht gleich KI

Ganz ohne neue KI-Funktionen werden aber wohl auch Besitzer älterer bzw. schwächerer iPhones nicht auskommen müssen. Denn neben der On-Device-KI soll auch eine cloudbasierte künstliche Intelligenz zum Einsatz kommen. Berichten zufolge sendet euer iPhone hierfür Daten an einen Apple-Server. Dort übernimmt dann ein M2-Ultra-Chip von Apple die Rechenarbeit.

Bei Apples kolportierter On-Device-KI wäre ein solcher Datentransfer in die Cloud nicht notwendig. Denn die komplette Rechenleistung liefe auf eurem iPhone ab. Das hätte zum einen den Vorteil, dass – zumindest theoretisch – keine Internet-Verbindung notwendig wäre. Zum anderen wäre durch den Verzicht auf die Cloud eure Privatsphäre besser geschützt. Auch ein Geschwindigkeitsvorteil ist denkbar, je nachdem, wie schnell euer iPhone die notwendige Rechenarbeit erledigen kann.

Und hiermit wären wir dann auch beim Nachteil: Für ein reibungsloses Nutzererlebnis muss das verwendete Smartphone schnell genug sein. Schließlich macht es sicherlich niemandem Spaß, minutenlang auf die KI zu warten. Womöglich wird Apple tatsächlich aus diesem Grund viele On-Device-Features erst ab dem iPhone 15 Pro anbieten. Eine seriöse Einschätzung dazu ist erst möglich, wenn wir die neuen Funktionen auch tatsächlich kennen. Unterdessen stellt Samsung seine Galaxy AI via Update weiter fleißig für etliche ältere Smartphones bereit.

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