In diesem Jahr soll das iPhone 7 kommen und erneut spannende Features bieten. Darauf folgt das iPhone 7s und 2018 gibt es das iPhone 8. Dass bei solch einer schnellen Abfolge bereits jetzt Features getestet werden müssen, die womöglich erst in Jahren eingesetzt werden, ist klar. Ab und an wird aber ein Hinweis auf solch ein Feature entdeckt – so wie der, den der Twitter-Nutzer Chase Fromm nun fand.
Was ihn dazu antrieb, den Code von iOS 9.1 so detailliert zu durchsuchen, verriet der Entdecker des Hinweises leider nicht. Vermutlich war es einfach Neugier. Auf jeden Fall scheint der entdeckte Eintrag "LiFiCapability" (übersetzt: Li-Fi-Fähigkeit) innerhalb des Codes deutlich auf "Li-Fi" hinzuweisen. Dabei handelt es sich um eine experimentelle Datenübertragungstechnik, die auf Licht basiert.
224 Gigabit pro Sekunde
Wie AppleInsider erklärt, ähnelt Li-Fi zumindest in Ansätzen der Infrarot-Übertragung Eurer TV-Fernbedienung. Bei der Datenübertragung per Li-Fi soll aber sichtbares Licht zum Einsatz kommen. Zu einem permanenten Blitzen und Blinken soll es aber dennoch nicht kommen, da die Geschwindigkeit, in der sich die Lichtquelle verändert, um Daten zu versenden, so hoch ist, dass dies mit dem bloßen Auge nicht mehr zu erkennen ist. Lediglich der Sensor, der als Empfänger dient, soll dazu im Stande sein und das Licht wieder in ein elektrisches Signal umwandeln.
In welchem iPhone diese Technik erstmals zum Einsatz kommen könnte, ist allerdings fraglich. Dem Bericht zufolge soll es zwar einige Firmen geben, die daran arbeiten, die Technik marktreif zu machen, jedoch soll sie aktuell noch in experimentell sein. Da es keine Licht-Netzwerke gibt, mit denen ein iPhone 7 sich per Li-Fi-Adapter verbinden könnte, ist mit einer baldigen Einführung wohl auch nicht zu rechnen. Die theoretische Übertragungsrate von 224 Gigabit pro Sekunde, die Appleinsider für Li-Fi nennt, klingt allerdings verführerisch. Dies entspricht dem Inhalt von fast sechs DVDs in einer Sekunde.