Ende 2017 hieß es, Apple entwickle Universal-Apps, die in Zukunft sowohl unter iOS als auch unter macOS laufen könnten. Nun gibt es frische Informationen zur geplanten Annäherung zwischen dem iPhone- und dem MacBook-Betriebssystem.
Der Apple-Experte und Blogger John Gruber habe laut eigener Aussage versucht, die technischen Details zu klären, die der Bloomberg-Bericht über Apples Pläne Ende 2017 offen ließ. Über seine eigenen Quellen und hauptsächlich aus zweiter Hand habe er so erfahren, dass Apple in erster Linie auf die Einführung einer einheitlichen Programmier-Schnittstelle für iOS- und macOS-Software hinarbeite.
Kein "Marzipan"?
Da eine gemeinsame Basis während der Entwicklung für diesen Zweck sicherlich förderlich wäre, könne dies zwar auch als erster Schritt auf dem Weg zu Cross-Platform-Apps verstanden werden. Über konkrete Pläne für solche Universal-Apps habe Gruber aber nichts in Erfahrung bringen können. Auch sei der Codename "Marzipan" seinen Quellen bislang nicht untergekommen. Aktuell trage das Projekt bei Apple einen anderen Arbeitstitel.
Ob nun Gruber vielleicht einfach nichts über den großen Plan von Apple erfahren konnte oder Mark Gurman in seinem Bericht für Bloomberg zu viel interpretiert hat, wird vorerst ein Geheimnis bleiben. Dem Blogger zufolge sollen die Arbeiten an der besagten Schnittstelle für iOS und macOS jedenfalls erst 2019 abgeschlossen werden, weswegen er nicht mit einer Ankündigung zur WWDC 2018 Anfang Juni rechnet.