Lange dauert es nicht mehr bis Apple dasiPhone Xr ist anscheinend noch vor der Präsentation ins Rampenlicht gerückt. Das Smartphone ist mutmaßlich in einer Benchmark-Datenbank aufgetaucht. Und der Eintrag verrät offenbar Details über die technische Ausstattung des Handys.
Bei GeekBench ist ein Smartphone mit dem Namen iPhone 12,1 gelistet, wie AppleInsider berichtet. Laut dem Eintrag läuft auf dem Gerät bereits iOS 13.1. Der Name der Hauptplatine lautet "N104AP", was auf den Nachfolger des iPhone Xr hindeuten soll. Im Vergleich zum Vorgänger erwartet euch demnach in erster Linie mehr Arbeitsspeicher. Während das Xr von 2018 über 3 GB RAM verfügt, soll das neue Modell 4 GB Arbeitsspeicher mitbringen.
Mehr Arbeitsspeicher für alle Modelle?
Das Betriebssystem iOS ist in der Regel sehr gut optimiert. Apple-Smartphones benötigen daher weniger Arbeitsspeicher als ihre Android-Konkurrenten. Dennoch ist ein RAM-Upgrade eine gute Verbesserung, da dadurch zum Beispiel noch mehr Apps im Hintergrund geöffnet bleiben können. Und zwar ohne Nachladepausen beim Wechsel zwischen Programmen.
Womöglich können wir durch den Datenbank-Eintrag auch Rückschlüsse auf die anderen neuen iPhone-Modelle ziehen, mit denen wir rechnen. Denn das iPhone Xr besitzt bereits 1 GB RAM weniger als iPhone Xs und Xs Max. Womöglich sieht es beim Xr-Nachfolger ähnlich aus. Somit könnten die teureren Modelle sogar bis zu 6 GB Arbeitsspeicher besitzen.
Ist das der A13-Chipsatz?
Etwas enttäuschend ist hingegen wohl die eigentliche Leistung des Smartphones. Im Vergleich zum iPhone Xr liefert das Handy aus dem Benchmark nur etwas mehr Performance. Im Multi-Score-Test landet das mutmaßliche iPhone 11 bei 11.294 Punkten. So einen Wert hat auch das iPhone Xr schon geliefert. Anders sieht es beim Single-Core-Score aus: Angeblich kommt das neue iPhone hier auf 5415 Punkte, sein Vorgänger erreicht im Schnitt einen Score von weniger als 4000 Punkten.
Aufgrund dieser Werte ist es auch möglich, dass Apple im iPhone-Xr-Nachfolger lediglich einen A12-Chipsatz verwendet – dieser dient der iPhone-2018-Generation bereits als Antrieb. Der A13 Bionic könnte dann den teureren iPhones aus 2019 vorbehalten bleiben. Für diese Annahme gibt es einen Grund: Das Gerät aus dem Benchmark ist zwar etwas schneller als ein iPhone Xr. Doch der geringe Leistungszuwachs könnte auch auf das mutmaßliche Arbeitsspeicher-Upgrade sowie einen erhöhten Prozessortakt zurückzuführen sein.
Ihr solltet den Benchmark-Eintrag allerdings noch mit der nötigen Skepsis betrachten – denn noch sind die Informationen nicht offiziell. Erst am 10. September 2019 kennen wir alle Details über das iPhone 11. Und womöglich erwartet uns eine große Überraschung: Ein Tippgeber mit gutem Ruf behauptet, dass die neuen iOS-Smartphones ganz anders aussehen, als es uns die Gerüchteküche momentan zeigt.