iPhone 16 Pro: So viel verdient Apple pro Handy wirklich

iPhone 16 Pro Test
Das iPhone 16 Pro (Bild) kostet rund 1200 Euro (© 2024 CURVED / Robert Kägler )

Das iPhone 16 Pro gehört zu den teuersten Premium-Smartphones, die der Markt zu bieten hat. Da fragt sich der eine oder andere sicher, wie viel Apple an einem verkauften Gerät verdient. Ein Wirtschaftsportal hat uns eine Antwort geliefert.

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Das japanische Wirtschaftsportal Nikkei hat ermittelt, wie viel Apple ungefähr für die Herstellung eines iPhone 16 Pro ausgibt. Die sogenannte "bill of materials" (BOM) enthält die Kosten sämtlicher Bauteile des Smartphones. Gemeint sind also die reinen Materialkosten – Forschung, Vertrieb und Marketing sowie alles andere wird bei der Rechnung weggelassen.

Mehr als die Hälfte des Preises

Das iPhone 16 Pro enthält zahlreiche Luxus-Komponenten, von denen Apple nicht alle selbst herstellt. Dies sind laut der veröffentlichten bill of materials die teuersten Bauteile (Preis pro Stück):

  • A18-Pro-Chipsatz = 125 Euro
  • OLED-Panels = 100 Euro
  • verschiedene Kamerakomponenten = 85 Euro

Interessant ist, dass ausgerechnet ein Bauteil, das Apple selbst herstellt, am meisten kosten soll. Allerdings gehört der A18 Pro auch zu den leistungsstärksten Highend-Chips am Markt. Die OLED-Panels lässt Apple sich von Samsung liefern. Die Kamerakomponenten kommen von verschiedenen Herstellern.

Die Kosten für die restlichen Komponenten des iPhone 16 Pro sollen 220 Euro betragen. Damit komme Apple auf eine Gesamtausgabe von 530 Euro pro Einheit.

Das iPhone 16 Pro (128 GB) kostet bei Apple 1199 Euro. Stimmt die Kostenaufstellung von Nikkei, dann verdient der Hersteller rund 670 Euro pro verkaufter Einheit – wie gesagt: ohne die Kosten für Forschung, Marketing und Co. einzubeziehen.

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Google macht noch mehr Gewinn

In dem Bericht werden außerdem die Materialkosten des Google Pixel 9 Pro aufgelistet und mit denen des iPhone 16 Pro verglichen. Interessant daran ist, dass Google sein Smartphone wohl günstiger produziere. Der reine Materialpreis läge bei rund 380 Euro.

Der Hauptgrund für die deutlich günstigere Produktion sei der Tensor-G4-Prozessor. Google stellt seinen Chip nämlich ebenfalls selbst her, soll dafür aber nur 75 Euro pro Einheit ausgeben.

Zieht man die Materialkosten von der UVP (1099 Euro) des Pixel 9 Pro ab, erhalten wir den Gewinn, und der beträgt laut der Nikkei-Auflistung rund 720 Euro. 

Wie findet ihr das? Stimmt ab!
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