iPhone 16: Verkaufszahlen zeigen, dass Apple sich verkalkuliert hat

iPhone 16 Explosion Schaden
Ein wenig übertrieben dargestellt: Apples iPhone-Traum vom Super Cycle ist "geplatzt" (© 2024 KI-generiert )

Apple hat sein Ziel, einen "Super Cycle" mit dem iPhone 16 auszulösen, nicht erreicht. Das Smartphone kam nicht so gut an wie erhofft und erreichte die immensen Verkaufszahlen nicht, die nötig gewesen wären.

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Zahlen lügen nicht – diesem bitteren Fakt muss Apple sich nach der Veröffentlichung der Geschäftszahlen nun stellen. Vom iPhone 16 hatten sich die Verantwortlichen einen "Super Cycle" erhofft. So bezeichnet man in der Geschäftswelt eine Phase, in der bedeutende Hardware- und Software-Neuheiten dazu führen, dass sehr viele Kunden schlagartig auf ein neues Produkt umsteigen.

Doch es passierte das Gegenteil. MacRumors berichtet, dass das iPhone 16 "nur" 69,1 Milliarden US-Dollar zwischen Oktober und Dezember umsetzen konnte. Das iPhone 15 spielte wohl im Vorjahr während des gleichen Zeitraums 69,7 Milliarden US-Dollar ein. Das iPhone 16 verkaufte sich also sogar schlechter als sein Vorgänger.

Ist der AI-Stotterstart schuld?

Es gibt zwei Hauptgründe für das Scheitern des iPhone 16. Zunächst einmal hat Apple es nicht geschafft, sich auf dem chinesischen Markt durchzusetzen. Hier ist Huawei überraschenderweise zurück an die Spitze gestürmt.

Und dann wäre da natürlich noch der Stotterstart rund um "Apple Intelligence". Apples hauseigene KI steht in Deutschland und vielen anderen Ländern nach wie vor nicht auf dem iPhone 16 zur Verfügung. Selbst in den USA werden Features nur stückweise per Update nachgeschoben.

Apple-Chef Tim Cook (via MacRumors) berichtet, dass sich das iPhone 16 in den Ländern besser verkaufe, wo die KI-Features bereits zur Verfügung stehen. Möglicherweise kommt der große Ansturm also noch, wenn die Features im April z. B. auch hierzulande ausgerollt werden.

Apple stellt trotzdem einen neuen Verkaufsrekord auf

Im Endeffekt werden die Köpfe von Apple wohl aber nicht allzu enttäuscht darüber sein, dass das iPhone 16 nicht den angepeilten Super Cycle losgetreten hat. Immerhin hat das Unternehmen insgesamt das persönlich beste Geschäftsquartal aller Zeiten hingelegt.

Ganze 124,3 Milliarden US-Dollar habe Apple eingestrichen, das entspricht nach Angabe der Offiziellen einem vierprozentigen Jahr-zu-Jahr-Zuwachs. Umsatztreiber waren vor allem die Dienstleistungen (Abo-Dienste etc.) und sowohl die iPad- als auch die Mac-Verkäufe, die allesamt angestiegen sind.

Die Sorge, dass Apple angesichts dieser Zahlen das iPhone zukünftig vernachlässigen könnte, ist übrigens unbegründet. Tim Cook selbst gab bekannt, dass "noch viele Neuerungen zu erwarten seien und es im Smartphone-Bereich weiterhin viel Innovation gebe".

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