Kommt das iPhone 6 tatsächlich in zwei Varianten mit 4,7 Zoll und 5,5 Zoll großem Display? Es gibt nun einen weiteren Hinweis, dass Apple in Zukunft tatsächlich auf größere Bildschirme setzen will – auch beim iPad Air 2. Das verrät die neue Version eines Entwickler-Tools, das Apple im Rahmen der WWDC 2014 freigegeben hat.
Wer Apps für iOS entwickeln will, für den ist das Tool Xcode mit seinem iOS-Simulator unverzichtbar. Mit ihm lassen sich iPhone- und iPad-Applikationen auf dem Mac ausprobieren, was natürlich auch die simulierten Bildschirmgrößen der Mobilgeräte einschließt. Hier gibt es nun eine deutliche Änderung: Bislang konnten Entwickler nur zwischen voreingestellten Auflösungen wechseln, die bereits bei den Apple-Geräten in Benutzung sind. Nun lassen sich diese frei definieren, wie ein Screenshot bei Cult of Mac belegt – hier lässt sich nun auch "Resizeable iPhone" und "Resizable iPad" auswählen.
Welche Auflösung wird das iPhone 6 haben?
Was genau verfolgt Apple allerdings mit dieser Änderung? Wenn Entwickler an eigenen Apps für das iPhone oder iPad arbeiten, müssen sie diese für die Auflösungen der Mobilgeräte optimieren. Möglicherweise wollte Apple den Programmierern die Möglichkeiten geben, diese Auflösungen für kommende Geräte direkt einzutragen, ohne dass man schon jetzt verraten wolle, welche Pixelzahl das iPhone 6 und das iPad Air 2 darstellen werden.
Der letzte Stand bei Apples kommenden Flaggschiff-Smartphone ist, dass das Modell in zwei Varianten erscheinen wird: Geplant seien eine Variante mit 4,7 Zoll und eines mit 5,5 Zoll. Die Auflösung könnte von 1136 x 640 Pixeln auf 1740 x 960 Bildpunkte ansteigen. Da Apple sich auf der iPad Air 2 zusammengestellt.
Update vom 3. Juni 2014, 10:38 Uhr: Die Quelle von Cult of Mac hat sich erneut gemeldet und die Aussage relativiert. Der iOS-Simulator für das iPhone akzeptiert als maximale Größe nur eine Auflösung von 1024 x 760, somit lässt sich die Pixelzahl nicht vollständig nach eigenem Ermessen definieren.