Erst Mitte Mai verfestigten sich Gerüchte, laut denen Apple seinem iPhone 6s eine Kamera mit einer Auflösung von 12 Megapixeln spendieren wird. Nun gibt es neue Informationen zu den Plänen – und diese liefern auch eine Antwort auf die Frage, wie Apple mit den kleineren Pixeln des 12-MP-Sensors umgehen möchte.
Es sieht so aus, als ob das iPhone 6s wirklich eine Kamera mit 12 Megapixeln erhalten wird. Darauf deuten nun noch detailliertere Gerüchte zu ihrer Beschaffenheit hin, auf die GforGames nun stieß. Mitte Mai hieß es bereits, dass solch eine Kamera verbaut sein könnte, dass dies jedoch mit einer Verkleinerung der einzelnen Pixel einhergehen würde. Da sich dies wiederum negativ auf die Bildqualität bei wenig Umgebungslicht auswirken würde, stand noch die Frage im Raum, was Apple gegen diesen ungewollten Nebeneffekt tun könnte.
Weiße Subpixel sollen helfen
Der neue Kamerasensor im iPhone 6s soll von Sony kommen und die sogenannte RGBW-Technologie nutzen. Dabei befindet sich neben den Basis-Subpixeln in den Farben Rot, Grün und Blau auch ein weißes Subpixel, das bei schlechten Lichtverhältnissen für eine bessere Bildqualität mit wenig Bildrauschen sorgt. Apple scheint also einen Weg gefunden zu haben, um den Nachteil der kleineren Pixel auszugleichen.
Dem Bericht zufolge wollen japanische Medien zudem erfahren haben, dass Apple die neue Kamera des iPhone 6s eigentlich bereits im iPhone 6 einsetzen wollte. Um bestehende Fehler beheben zu können und die Qualität zu erhöhen, soll Apple dann jedoch entschieden haben, den Einbau der neuen Kamera um ein Jahr zu verschieben.