Bereits seit 2014 hält sich Appleinsider nun, dass einige Geräte auch ein Modem von Intel besitzen könnten.
Richard zufolge könnte Intel sogar von Apple mit der Lieferung der Hälfte aller LTE-Chips für das iPhone 6s beauftragt worden sein. Bereits im März mutmaßte der Experte, dass Apple womöglich Intels LTE-Modem mit der Bezeichnung XMM 7360 für das neue Smartphone ins Auge gefasst hätte, allerdings erst für die Produktion im kommenden Jahr und für Märkte wie Asien und Südamerika.
Apple verteilt Aufträge gern auf mehrere Zulieferer
Sollte Apple die Produktion der Hälfte aller LTE-Modem-Chips für das iPhone 6s wirklich in die Hände des amerikanischen Chip-Giganten geben, würde dies für Intel einen großen Erfolg bedeuten. Der Analyst geht davon aus, dass ein Auftrag in dieser Größenordnung für Intel im Jahr 2016 ein Umsatzplus von 750 Millionen bis 1,25 Milliarden Dollar ergeben könnte.
Ob es wirklich so kommen wird, wie der Analyst es vorhersagt, ist natürlich nicht sicher. Apple hat die Thematik wie gewohnt nicht kommentiert und so bleibt die auf zwei Hersteller verteilte Produktion der Modem-Chips lediglich ein Gerücht. Zumindest in puncto Verfügbarkeit wäre die Aufteilung des Chip-Auftrags auf mehrere Zulieferer aber vielleicht gar keine schlechte Idee. Apple hat in der Vergangenheit die Produktion verschiedener iPhone-Komponenten auf unterschiedliche Unternehmen verteilt – und daraus ergeben sich für das Unternehmen aus Cupertino schließlich auch mehrere Vorteile: Zum einen können mehrere Zulieferer beispielsweise flexibler auf eine spontane Erhöhung des Auftragsvolumens zum Weihnachtsgeschäft reagieren. Zum anderen kann Apple den Konkurrenzkampf zwischen seinen Zulieferern auch ausnutzen, um günstigere Preise zu erwirken.