Das iPhone 7 könnte laut früheren Gerüchten ohne Homebutton auskommen. Stattdessen soll ein Feld auf dem Display die Funktionen der Taste und des Touch ID-Sensors vereinen. Bei der Entwicklung des hierfür nötigen Chips kommt es aber offenbar zu Verzögerungen.
Mit der Entwicklung eines Chips, der für die Integration des Homebuttons samt Touch ID in das Display des iPhone 7 nötig ist, liegt Apple offenbar nicht mehr im Zeitplan, wie DigiTimes unter Berufung auf Insider-Quellen aus der Industrie feststellt. Demnach soll Apple nun entsprechende Chips bei der Firma Synaptics geordert haben, die beim nächsten iPhone-Modell stattdessen zum Einsatz kommen könnten. Synaptics hat die entsprechende Technologie mit dem Kauf der Firma Renesas SP Drivers erworben – die bereits vorher Display-Treiberchips für iPhones lieferte.
iPhone 7 könnte Touch ID auf dem Display integrieren
Schon seit Längerem macht das Gerücht die Runde, dass Apple im iPhone 7 erstmals auf einen physischen Homebutton verzichten könnte. Die entsprechenden Funktionen könnten im Unterschied zu den Vormodellen in den Bildschirm des Apple-Smartphones integriert werden. Auch die Entsperrung per Touch ID-Fingerabdrucksensor soll über ein Feld auf dem Display erfolgen.
Ein neuer Chip soll sich um die Verarbeitung der Displaydaten kümmern. Dazu soll sich Apple bereits Ingenieure von Renesas mit ins Boot geholt haben. Sollte die Entwicklung der Apple-eigenen Lösung tatsächlich ins Stocken geraten sein, liegt es nahe, dass der Konzern aus Cupertino auf Chips von Synaptics ausweicht. Das Unternehmen hatte bereits im März dieses Jahres einen Baustein vorgestellt, der offenbar das leistet, was Apple für sein iPhone 7 braucht. Wenn Apple wirklich den Homebutton samt Touch ID-Sensor auf das Display verlagert, könnte das nächste iPhone mit einem wesentlich größeren Bildschirm ausgestattet sein – ohne dass sich die Abmessungen des Gerätes ändern.