Auf dem iPhone X wird die Entsperrung via Fingerabdrucksensor durch die Gesichtserkennung "Face ID" abgelöst. Offenbar sind Nutzer unter bestimmten Umständen jedoch doch dazu gezwungen, das Jubiläums-Smartphone von Apple via Code zu entsperren. In welchen Situationen dies der Fall ist, listet Apple nun in einem Dokument auf.
Ihr könnt Face ID auf dem iPhone X nicht nutzen, wenn Ihr das Gerät neu gestartet oder wieder eingeschaltet habt, ist auf der Support-Webseite von Apple zu lesen. Vorher müsst Ihr einmal den Code eingeben. Sofern Ihr Euer Smartphone länger als 48 Stunden nicht mehr entsperrt habt, dürft Ihr die Gesichtserkennung ebenfalls nicht nutzen. Offenbar will Apple es zum Beispiel Dieben damit weiter erschweren, auf ein gestohlenes Gerät zuzugreifen.
Akkustand ist wichtig
Falls Ihr Euren Entsperr-Code seit sechseinhalb Tagen nicht eingegeben habt und das iPhone X über vier Stunden nicht verwendet wurde, verweigert die Gesichtserkennung ebenfalls den Dienst. Wie Apple ausgerechnet auf einen Zeitraum von sechseinhalb Tagen kommt, wird nicht erklärt. Sofern die Erkennung von Face ID fünfmal nicht erfolgreich war, müsst Ihr den Code ebenso eingeben.
Natürlich ist das Entsperren via Gesichtserkennung auch nicht möglich, wenn das Gerät über iCloud aus der Ferne gesperrt wurde. Haltet Ihr eine Lautstärketaste und den Powerbutton für mindestens zwei Sekunden gleichzeitig gedrückt, fordert das iPhone X ebenso den Code. Zuletzt ist wohl auch der Akkustand entscheidend: Verfügt das Jubiläums-Smartphone über weniger als 10 Prozent Restladung, steht Euch Face ID nicht mehr zur Verfügung, bis Ihr es wieder etwas aufgeladen habt. Wieso das der Fall ist, bleibt offen. Womöglich handelt es sich um eine Energiesparfunktion.