Apple hat das iPhone Xs, iPhone Xs Max und iPhone Xr mit einem neuen Top-Chipsatz ausgestattet, der mehr Leistung als sein Vorgänger bietet. Die Smartphones haben allerdings unterschiedlich viel Arbeitsspeicher (RAM). Was das für euch bedeutet, dürfte ein erster Leistungstest zeigen.
So viel RAM hatte noch kein iOS-Smartphone: Gleich 4 GB Arbeitsspeicher sind im iPhone Xs und Xs Max verbaut, berichtet LetsGoDigital. Im günstigeren iPhone Xr ist hingegen wohl nur 3 GB RAM verbaut – wie etwa auch im iPhone X. Der Unterschied von einem Gigabyte Arbeitsspeicher macht sich offenbar direkt in der Leistung bemerkbar: In dem Benchmark-Test von Geekbench hat das Xs Max einen Single-Core-Score von 4813 Punkten erreicht, der Multi-Core-Score liegt bei 10.266 Punkten. Das Xr hat wohl ein etwas schlechteres Ergebnis erzielt: 4754 (Single-Core) und 9367 (Multi-Core) Punkte.
Weniger Nachladen beim App-Wechsel
Sowohl iPhone Xs (Max) als auch iPhone Xr setzen auf den Chipsatz Apple A12 Bionic. Demnach ist der leichte Unterschied zwischen den Benchmark-Ergebnissen wohl auf den RAM zurückzuführen. Im Alltag dürfte der Extra-Arbeitsspeicher theoretisch dafür sorgen, dass mehr Programme im Hintergrund geöffnet bleiben können, ohne dass die Inhalte neu laden müssen, wenn ihr eine App in den Vordergrund holt. Wie sich die neuen Top-Modelle sonst noch unterscheiden, hat Jan für euch zusammengefasst.
Das Betriebssystem iOS besitzt ein sehr gutes Ressourcen-Management – deshalb war es schon bei älteren iPhone-Modellen möglich, dass ihr zwischen vielen Programmen wechseln könnt, ohne nachzuladen. Wie sehr iPhone Xs und Xs Max hier dem iPhone Xr und ihren Vorgängern überlegen sind, dürften die ersten ausführlichen Speed-Tests zeigen. Lange müssen wir auf diese Tests sicherlich nicht warten: Xs und Xs Max gelangen am 21. September 2018 in den Handel. Auf das iPhone Xr müsst ihr hingegen noch bis zum 26. Oktober 2018 warten.