Kein Leistungssprung: Performance des Google Pixel 10 könnte enttäuschen

Das Google Pixel 9 Pro
Das Google Pixel 10 soll dem Pixel 9 (Bild) in Sachen Leistung nicht großartig überlegen sein (© 2024 Google )

Das Google Pixel 10 soll über einen neuen Chip verfügen. Dieser könnte, anders als von Fans erhofft, im Vergleich zum aktuellen SoC keinen großen Leistungssprung darstellen.

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Obwohl die Vorstellung des Googles Pixel 10 noch circa ein Jahr von uns entfernt liegt, machen bereits zahlreiche Gerüchte die Runde. Fans erhoffen sich vom Jubiläums-Smartphone viel. Umso enttäuschter dürften die Gamer unter ihnen sein, denn das Pixel 10 soll Android Authority zufolge keinen wesentlichen Leistungssprung mit dem Tensor G5 machen.

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Google ändert wohl die Chiparchitektur

Bis heute basieren Googles SoCs auf Samsungs Exynos-Prozessoren. Der Tensor G5 soll der erste Chip werden, den Google komplett in Eigenregie baut. Dabei soll auch die Architektur neu aufgebaut werden. Das mittlere Cluster soll nicht mehr aus drei CPU-Kernen, sondern aus fünf bestehen. Dafür würden beim kleinen Cluster zwei CPU-Kerne gestrichen werden.

Das klingt erst einmal vielversprechend. Mehr Kerne mit mittlerer Leistung könnten die Performance etwas verbessern. Wenn ihr jedoch guckt, welche CPU-Kerne Google verwenden will, stellt sich Ernüchterung ein. Der einzelne Hauptkern im großen Cluster – also der, auf den es beim Gaming ankommt – soll nämlich der gleiche sein, den Google im Tensor G4 verbaut hat.

Die CPU-Kerne des mittleren und des kleinen Clusters werden aber immerhin gegen neuere Modelle ausgetauscht. Die Experten von Android Authority gehen deshalb davon aus, dass die Leistung zwar besser sein wird, aber nicht mit der des Qualcomm Snapdragon 8 Elite oder des MediaTek Dimensity 9400 mithalten kann.

Ein Hoffnungsschimmer: Raytracing-GPU soll kommen

Was die GPU angeht, soll Google beim Tensor G5 auf den Zulieferer Imagination Technologies und die "DXT-48-1536"-Einheit umsteigen. Über den neuen Grafikprozessor ist bekannt, dass er Raytracing und Virtuelle Maschinen unterstützen soll. Ersteres dürfte für Gamer ein kleiner Hoffnungsschimmer für die Verbesserung des Spielerlebnisses sein.

Googles TPU (Tensor Processing Unit), die speziell für KI-Prozesse in die Tensor-Chips integriert wurde, soll ihre Leistung im Vergleich zum Tensor G4 um 14 Prozent steigern. Das ist ebenfalls nur ein kleines Upgrade. Außerdem dürfen wir davon ausgehen, dass das 3-nm-Herstellungsverfahren des Tensor G5 den Stromverbrauch reduziert, wovon wiederum die Akkulaufzeit profitiert.

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