Schon mal vom Apple-Mitarbeiter "Sam Sung" gehört? Wir veräppeln euch nicht. Den gab es wirklich. 2012 ging der bemitleidenswerte Mann wegen seines Namens viral – und das hatte Folgen für sein Privat- und Arbeitsleben.
Noch einmal für alle mit langer Leitung: Es gab mal einen Apple-Mitarbeiter namens "Sam Sung" – also wie "Samsung", der größte Konkurrent des Unternehmens. Wer da nicht zumindest kurz schmunzeln muss, dem können wir nicht mehr helfen. Für Sam Sung selbst war das allerdings kein bisschen lustig. Nachdem 2012 ein Foto von seiner Visitenkarte im Internet die Runde machte, belagerten ihn Reporter und Kunden. Apple selbst griff schließlich ein.
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Apple zieht Sam Sung aus der Schusslinie
Während der Post mit dem Foto von der Visitenkarte die Runde machte, meldeten sich die Verantwortlichen bei Apple persönlich bei Sam Sung. Der bekam nachvollziehbarerweise Panik und glaubte, sein Job sei nun in Gefahr.
Tatsächlich war damit noch nicht Schluss. Im Apple Store wurde Sung belästigt. Sogar ein Reporter kam in den Laden, um ihn auf seinen Namen und die absurde Situation anzusprechen.
An dieser Stelle war für Apple Schluss. Sam Sung durfte nicht mehr im Verkauf arbeiten. Seine Kollegen wurden sogar angewiesen, auf Nachfrage im Laden zu behaupten, dass sie keinen Sam Sung kennen. Sogar die Visitenkarten mit dem Namen musste Sung abgeben.
Die Aktion hatte Erfolg. Der Witz verlor mit der Zeit an Reiz, und Sung konnte wieder normal arbeiten.

Sam Sung ändert seinen Namen
Sam Sung hatte danach aber trotzdem keine Lust mehr auf den Verkauf. Er kündigte 2013 bei Apple und schlug einen anderen Weg ein. Seine Visitenkarten und seine alte Mitarbeiterkleidung versteigerte er 2014 auf einer Wohltätigkeitsauktion.
Sung hatte danach aber immer noch mit der Geschichte zu kämpfen. In einem neuen Interview mit Business Insider erzählte er, dass er nicht mehr als Internet-Meme leben wollte. Deshalb entschloss er sich später, seinen Nachnamen von "Sung" zu "Struan" zu ändern, nach seinem Lieblingsort in Schottland.
Er bereut das nicht, wünscht sich heute aber, seinem jüngeren Ich mitteilen zu können, sich nicht so viele Sorgen zu machen. Immerhin ist die Geschichte am Ende für ihn gut ausgegangen.
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