Dass iOS 16 auf der WWDC 2022 eine große Rolle spielen würde, war klar. Aber es gab auch neue Hardware zu sehen: Mit dem MacBook Air (M2) bzw. MacBook Air (2022) präsentierte Apple die Neuauflage eines Bestsellers.
Wie im Vorfeld von diversen Branchenkennern vermutet, darf sich das MacBook Air mit einem neuen Design schmücken. Der neue Look erinnert ein wenig an das Design des MacBook Pro 14 und 16: Das Display ist nun nahezu randlos und oben von einer Notch unterbrochen, wie wir sie ursprünglich von Apples iPhones (mit Vertrag hier) kennen. Das ermöglicht eine etwas größere Bildfläche als zuvor: Das Liquid Retina Display misst 13,6 Zoll in der Diagonale. Der Portabilität schadet das nicht: 11,3 mm dünn und 1,2 Kilogramm leicht, lässt sich das MacBook Air (M2) komfortabel überallhin mitnehmen.
MacBook Air (2022): M2 für noch mehr Leistung
Neben dem frischen Design ist der neue M2-Chipsatz das zweite Highlight des MacBook Air. Er kommt erstmals überhaupt zum Einsatz und soll laut Apple bis zu 1,4-mal schneller sein als sein Pendant im Vorgängermodell. Ähnlich beeindruckend ist die Akkulaufzeit, die der Hersteller selbstbewusst mit 18 Stunden (Videowiedergabe) angibt. Aufladen lässt sich das MacBook Air (2022) via MagSafe. Der beliebte Anschluss ist zurück (wie schon im Pro-Modell) und verhindert, dass ihr einen der beiden USB-C- bzw. Thunderbolt-Ports mit dem Netzteil belegen müsst.
Passend dazu gibt es gleiche drei verschiedene Ladegeräte: In der Basiskonfiguration liegt dem MacBook Air ein 30-Watt-Netzteil bei. Darüber hinaus gibt es eine 35-Watt-Variante mit 2 Steckplätzen und eine 67-Watt-Ausführung für besonders schnelles Aufladen. An Farben zur Auswahl stehen Silber, Space Grau, Mitternacht und Polarstern. All das hat seinen Preis – und der ist in Deutschland deutlich höher als in den USA, wo das MacBook Air 2022 regulär ab 1199 US-Dollar startet. Hierzulande seid ihr erst ab 1499 Euro dabei:
- 8 GB RAM / 256 GB SSD / M2 mit 8-Core-GPU: 1499 Euro
- 8 GB RAM / 512 GB SSD / M2 mit 10-Core-GPU: 1849 Euro
Beide Modelle lassen sich mit mehr RAM und SSD-Speicher bestücken, was jeweils einen Aufpreis von mindestens 230 Euro zur Folge hat.
iOS 16: Apple erfindet den Sperrbildschirm neu
Für iPhone-Nutzer besonders spannend war die Vorstellung von iOS 16. Größte Neuerung, die das im Herbst erscheinende große Software-Update bringt, ist ein neuer Sperrbildschirm. Dieser lässt sich umfangreich anpassen: zum Beispiel mit Fotos, die durch einen neuen Multilayer-Effekt vor der Uhrzeit Platz nehmen, sodass ein dreidimensionaler Eindruck entsteht. Oder mir verschiedenen Schriften und Farben für Datum und Uhrzeit.
Außerdem werdet ihr auf dem Sperrbildschirm Widgets platzieren können, die von den Komplikationen der Apple Watch inspiriert sind – unter anderem für das Wetter, Aktivitätsringe, den Kalender oder den Akkustand. Ein weiteres neues Feature für den Sperrbildschirm sind die sogenannten Live-Aktivitäten. Dabei handelt es sich um Widgets, die Echtzeitinformationen anzeigen – zum Beispiel den Spielstand einer Sportveranstaltung oder den Lieferstatus einer Bestellung.
Für mehr Übersicht auf dem iPhone-Sperrbildschirm hat Apple zudem die Anzeige von Mitteilungen neu strukturiert. Diese läuft künftig vom unteren Bildschirmrand nach oben. Zu den wichtigsten Neuerungen in iOS 16 zählt außerdem ein Update für iMessage: Apples Messaging-Dienst erlaubt es euch bald, Textnachrichten nachträglich zu bearbeiten oder sie nach dem Versand zurückzurufen. Eingegangene Nachrichten lassen sich zudem als ungelesen markieren.
Darüber hinaus gibt es diverse kleinere Neuerungen, die euch erwarten, wenn iOS 16 im Herbst für alle Apple-Handys ab dem iPhone 8 ausrollen wird. Vermutlich erfolgt der Rollout im Rahmen des iPhone-14-Release.