Quanta Computer darf sich alleiniger Hersteller des MacBook Pro (2016) nennen, ist mit seinem Geschäft so aber auch an den Erfolg des Apple-Notebooks gekoppelt. Wie DigiTimes berichtet, soll sich dies bei den aktuellen Modellen jedoch auszahlen, denn der Absatz entwickelt sich gut.
Im vierten Quartal 2016 soll Quanta sogar mehr Geräte ausliefern als ursprünglich erwartet wurde. Noch erfreulicher könnte für den Hersteller aber sein, dass die Bestellmengen laut Quellen aus der Zulieferindustrie auch Anfang 2017 stark bleiben sollen. Dieses Quartal sei nach Aussage von Ray Chen, dem Präsidenten des Elektronik-Herstellers Compal, nämlich traditionell nicht das stärkste für die Notebook-Industrie.
MacBook Pro (2016) kommt gut an
Auch wenn die Preise für Apples neue Notebook-Modelle der MacBook Pro (2016)-Familie zum Teil heftige Debatten über das Verhältnis zur gebotenen Leistung auslösen, verkaufen sich die Geräte offenbar sehr gut. Wie 9to5Mac berichtet, war die Nachfrage laut Apples Phil Schiller schon Anfang November so groß, dass die neue Hardware-Generation den internen Rekord für Online-Bestellungen von Pro-Notebooks einstellte.
Quanta Computer wird verständlicherweise hoffen, dass die Nachfrage noch möglichst lange so stark bleibt. Fraglich ist derweil, wie lange es wohl dauern wird, bis Apple dem MacBook Pro sein nächstes Hardware-Upgrade spendieren wird. Die verbaute Skylake-Prozessor-Generation ist zwar schnell, aber nicht die neueste. Außerdem gibt es einige wenige Nutzer, die sich am 16-GB-Limit für den maximal verwendbaren Arbeitsspeicher stören. Apples Phil Schiller hat mittlerweile sogar eine zweite und noch detailliertere Erklärung für diesen Umstand geliefert.