Noch ein Flaggschiff zum Ende des Jahres: Mit dem Meizu Pro 6 Plus hat der chinesische Hersteller am 30. November 2016 ein echtes Premium-Phablet vorgestellt, über das im Vorfeld kaum Informationen geleakt sind, wie GizmoChina berichtet. Vom fehlenden Eingabestift einmal abgesehen ähnelt das Gerät dem Galaxy Note 7, das Samsung leider wieder vom Markt nehmen musste.
Das Meizu Pro 6 Plus besitzt wie das High-End-Phablet von Samsung nämlich einen 5,7 Zoll großen Super-AMOLED-Bildschirm mit einer Auflösung von 2560 x 1440 Pixeln – und auch der enthaltene Chipsatz ist der gleiche: Meizu und Samsung haben hier nämlich offenbar zusammengearbeitet und den vom südkoreanischen Unternehmen entwickelten Exynos 8890-Prozessor in das Phablet verbaut. Dieser kommt auch bei Samsungs aktuellen High-End-Smartphones Galaxy S7 und Galaxy S7 Edge zum Einsatz.
Herzfrequenzmesser und Force Touch
Neben 4 GB RAM, einer 5-MP-Front- und einer 12-MP-Hauptkamera bietet das Meizu Pro 6 Plus auch einen 3400-mAh-Akku, der laut Hersteller dank Schnellladetechnik in nur 30 Minuten auf 60 Prozent aufgeladen werden kann. Speziellere Features stecken zudem in der Seitenkante und im Homebutton des Smartphones, der sich auf der Vorderseite unterhalb des druckempfindlichen Displays mit Force Touch-Technik befindet.
In der Kante des Metallgehäuses versteckt sich nämlich ein Dual-SIM-Kartenschacht, während der Homebutton auch einen Fingerabdrucksensor und sogar einen Herzfrequenzmesser enthält. Letzterer soll innerhalb von 5 Sekunden die aktuelle Herzfrequenz bestimmen können. Der Fingerabdrucksensor soll in nur 0,15 Sekunden das Meizu Pro 6 Plus entsperren. Als Betriebssystem ist noch das von Meizu entwickelte Flyme OS auf Basis von Android 6.0 Marshmallow vorinstalliert, obwohl Android 7 Nougat ja schon seit einiger Zeit zur Verfügung steht.
Meizu will sein neues Premium-Phablet ab dem 8. Dezember in zwei Ausführungen und drei Farbvarianten anbieten. Das günstigere Modell liegt bei umgerechnet 409 Euro und bietet 64 GB internen Speicher sowie einen auf 2 GHz heruntergetakteten Exynos-Chipsatz. Das teurere Modell kostet hingegen umgerechnet etwa 450 Euro und enthält 128 GB Speicher sowie einen auf 2,3 GHz getakteten Exynos 8890. Die verfügbaren Farben sind Champagne Gold, Deep Space Gray und Moonlight Silver.