Nintendo soll an Gaming-Smartphone arbeiten – mit Switch-Anbindung

Nintendo Switch
Nintendo Switch (© 2017 CURVED )

Bislang hieß es, dass Nintendo nicht ins Smartphone-Geschäft einsteigen will. Womöglich arbeitet das Unternehmen aber doch an einem Begleiter für die Nintendo Switch. Das Handy soll für Gaming gedacht sein, aber ohne Top-Hardware auskommen.

Nintendo soll an einem Smartphone für Spiele arbeiten, das auf Mittelklasse-Hardware setzt. Dies berichtet WCCFTech unter Berufung auf Qooah. Demnach dürften die meisten Mobile Games zwar auf dem Handy flüssig laufen. Allerdings könnte die Leistung fehlen, um anspruchsvolle 3D-Titel wie "Fortnite" mit 60 Bildern pro Sekunde zu spielen. Offenbar hat sich Nintendo bewusst gegen ein Flaggschiff entschieden: Ein Gerät mit ähnlich hoher Leistung wie Switch und Nintendo DS könnte sich negativ auf die Verkäufe der Konsolen auswirken.

Neue Marke für Mobile Games?

Nintendo denkt GizmoChina zufolge darüber nach, zusätzlich eine neue Marke zu etablieren, die nur für Mobile Games des Unternehmens gedacht ist. Zudem wäre es denkbar, dass der Hersteller seine Bibliothek an Retro-Spielen für das Smartphone zugänglich macht. Aktuell haben auf der Nintendo Switch Abonnenten des Online-Dienstes bereits Zugriff darauf. Die Sammlung besteht aus Titeln, die ursprünglich für das NES erschienen sind.

Zudem sei angedacht, dass sich Konsole und Smartphone miteinander verbinden können. Womöglich erlaubt dies Handy- und Switch-Besitzern, einige Spiele gemeinsam zu zocken. Denkbar wären NES- und SNES-Klassiker, da diese nicht allzu viel Leistung fordern. Vielleicht erscheinen aber auch komplett neue Spiele, die auf Konsole und Smartphone laufen.

Es ist nicht unwahrscheinlich, dass Nintendo an einem eigenen Handy arbeitet: Immer mehr Hersteller setzen bereits auf Gaming-Smartphones. Zudem hat Zubehör-Hersteller Razer bereits bewiesen, dass der Einstieg in die Handy-Branche auch für Unternehmen möglich ist, die zuvor kein entsprechendes Gerät veröffentlicht haben. Das Razer Phone 2 und dessen Vorgänger erhielten viele positive Kritiken.

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