Nur selbst entwickelte Hard- und Software: Es ist nicht überraschend, dass mit dem nahenden Release der Apple Watch auch andere Unternehmen auf den Wearable-Zug aufspringen möchten. Das Unternehmen Olio aus San Francisco hebt sich aber von der Konkurrenz ab, da es die Hard- und Software für seine erste Smartwatch über Jahre komplett selbst entwickelt hat.
Die edel wirkende Smartwatch von Olio misst in der Breite 47 mm und wiegt dabei nur 66 Gramm, berichtet Redmond Pie. Mit einem Armband aus Leder wiegt sie insgesamt 81 Gramm, während das Gesamtgewicht mit Stahl-Armband 161 Gramm beträgt. Kunden können zwischen einer Edelstahl-Version und einem Modell aus schwarz gefärbtem Edelstahl wählen. Die Smartwatch ist laut Herstellerseite mit Smartphones kompatibel, die entweder iOS ab Version 8.0 oder Android ab Version 4.3 als Betriebssystem nutzen. Für den Datenaustausch zwischen beiden Geräten greift die Olio-Uhr auf Bluetooth 4.0 zurück.
Bewusster Verzicht auf Apps
Die Smartwatch von Olio bietet beinahe alle Grundfunktionen, die auch die Apple Watch oder vergleichbare Android-Wearables zur Verfügung stellen: So könnt Ihr Nachrichten empfangen, Termine einblenden und Schritte zählen lassen. Über das integrierte Mikrofon können zudem Sprachbefehle an Siri oder Google Now auf dem Smartphone übermittelt werden.
Laut des CEO Steve Jacoby habe Olio bewusst auf eine umfangreiche App-Integration verzichtet. Anwendungen würden auf dem Smartphone Sinn ergeben, aber nicht auf einem damit verbundenen Wearable. Das hinge mit der geringen Größe zusammen, aber auch mit der Ablenkung, die daraus für den Träger entsteht.
Die von Flextronics in China hergestellte Olio-Smarwatch kann jetzt bereits vorbestellt werden und soll im Sommer 2015 erscheinen. Der Preis für die Uhr im Edelstahl-Look beträgt 595 Dollar, das schwarze Modell kostet zur Einführung 745 Dollar.