Mit Periscope lassen sich wunderbar Video-Livestreams ins Internet übertragen und eine Kommentarfunktion bietet der Dienst ebenfalls. Da Kommentare aber manchmal zweckentfremdet werden, haben die Betreiber eine neue Funktion zur Moderation integriert.
Das neue Periscope-Feature ist Community-basiert und steht jedem Zuschauer und auch jedem Nutzer zur Verfügung, der selbst einen Livestream schalten möchte, wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung zu dem Update schreibt. Die wichtigste Neuerung: Zuschauer sehen unterhalb der Kommentare nun einige Buttons, mit denen sie Einträge in die Kategorien "Spam", "Ich bin mir nicht sicher" und "Scheint ok zu sein" einordnen können.
Moderation kann deaktiviert werden
Sobald eine Nachricht als Spam gebrandmarkt wurde, ist sie nicht mehr sichtbar und wird nur noch zufällig ausgewählten Lesern zu einer erneuten Bewertung vorgelegt. Stimmt die Mehrzahl dieser Nutzer dafür, dass es sich um einen Missbrauch der Kommentarfunktion handelt, wird der verantwortliche Zuschauer informiert, dass seine Möglichkeit zum Kommentieren des Streams zeitweise deaktiviert wurde. Kommt es zu mehreren solcher Verwarnungen, wird dessen Kommentarfunktion bis zum Ende der Übertragung gesperrt.
Zusätzlich soll Periscope auch eigenständig bestimmte Formulierungen und Beleidigungen erkennen können und entsprechend reagieren. Wer selbst einen Stream startet, kann zudem vorher selbst auswählen, ob die Kommentare moderiert sein sollen. Zuschauer haben hingegen die Option, sich vom Bewertungssystem für Kommentare ausschließen zu lassen.