Während Presse und Fans gespannt auf das Event am 4. Oktober warten, ist Google schon weiter und plant Geräte für das neue Andromeda-System.
Wie Android Police berichtet, arbeitet Google an einem neuen Notebook, das intern unter den Namen Pixel 3 und Bison gehandelt wird. Die Besonderheit: Statt Android oder Chrome OS soll das neue Betriebssystem Andromeda, also eine Android-Version mit Chrome-OS-Elementen, auf dem Gerät laufen. Dementsprechend soll das neue Gerät auch nicht als Chromebook beworben werden.
Viel Power, später Marktstart
Nach aktuellem Stand soll es sich bei Bison um ein ultraflaches Notebook handeln. Laut Android Police will Google unterhalb einer Dicke von zehn Millimetern bleiben. Das Display soll 12,3 Zoll messen, und einen Tablet-Modus unterstützen. Ob es sich dabei um ein Convertible mit umklappbaren Display, wie ein Lenovo Yoga, handelt oder um ein 2-in-1-Gerät, wie das Pixel C, ist nicht bekannt. Innen soll entweder ein Intel m3 oder ein Core i5 takten. Dazu gibt es acht oder 16 Gigabyte Arbeitsspeicher und 32 oder 128 Gigabyte Festspeicher. Wahrscheinlich ist, dass es das Gerät als Einsteiger- und Pro-Variante geben wird.
Die weitere Ausstattung umfasst einen Fingerabdrucksensor, zwei USB-Anschlüsse, einen Kopfhöreranschluss, Stereo-Lautsprecher und vier Mikrofone. Die Tastatur soll eine Hintergrundbeleuchtung bieten, der Akku bis zu zehn Stunden durchhalten. Darüber hinaus wollen die Entwickler zum Start Apps präsentieren, die einen Stylus unterstützen.
Mit Bison könnte Google sowohl dem MacBook (Air) als auch dem Surface von Microsoft auf Anhieb die Kunden streitig machen. Besonders, wenn man bedenkt, dass der Einstiegspreis bei 799 US-Dollar liegen soll. Die Krux: Als Starttermin nennt Android Police das dritte Quartal 2017. Bis dahin kann sich natürlich noch viel an der Ausstattung und am System ändern. Vielleicht verwirft Google die Pläne auch komplett. Aktuell ist man sich zumindest bei Android Police sicher, dass Bison kommt. Das Blog beruft sich auf "zwei unabhängige und verlässliche Quellen."