Wie erfolgreich ein Gerät ist, lässt sich in gewissem Maße an der Anzahl der dafür erhältlichen Apps messen: Die Anwendungen für das Wearable-Betriebssystem Android Wear haben in der Masse nun die Apps für LG G Watch erschienen sind.
Eigentlich ist es nicht weiter verwunderlich, dass es mehr Android Wear-Apps gibt als Anwendungen für Google Glass: Bei der Datenbrille sind Entwickler viel strikteren Vorgaben unterworfen – schließlich stammt die Hardware auch direkt aus den Google-Laboren. Android Wear hingegen ist nicht nur Google-Hardware vorbehalten, Entwickler besitzen hier zudem viel mehr Freiheiten. Schon ein neu designtes digitales Ziffernblatt gilt als App. Bereits im Play Store vorhandene Programme lassen sich manchmal schon mit geringen Modifizierungen fit machen fürs Handgelenk.
Qualität statt Quantität im App-Angebot
Die Frage muss daher lauten, wie viele gute Apps für die jeweiligen Geräte existieren. CURVED-Redakteur Shu Euch hat eine Liste zusammengestellt, die die interessantesten Android Wear-Programme aufführt. Insgesamt betrachtet findet sich für die Smartwatches allerdings auch eine Menge Schrott im Play Store. Es fällt zudem schnell auf, dass es viele gleichartige Apps gibt. Wer braucht schon fünf verschiedene Taschenlampen? Dennoch bringt es Google Glass nach einem Jahr auf nicht einmal 100 Apps. Die geringe Verbreitung der teuren Sehhilfe dürfte einen wesentlichen Anteil daran haben. Innovative App-Entwicklungen gibt es dennoch, beispielsweise einen Fotoauslöser, der per Gedankensteuerung funktioniert.