Seit der Ankündigung der PlayStation 4 Pro ist klar: Die Konsole kann UHD. Ihr könnt Spiele in 4K genießen und auch auf 4K-Inhalte von Netflix oder YouTube zugreifen. Da wäre es nur logisch, wenn auch Blu-rays in Ultra-HD abspielbar wären. Sind sie offenbar aber nicht, wie Sony-EU-Manager Jim Ryan auf Nachfrage bestätigt habe.
Noch ist unklar, ob es sich bei der am 7. September 2016 in New York angekündigten PlayStation 4 Pro auch tatsächlich um die PlayStation Neo handelt oder nur um eine Art "Zwischenmodell". Zu den neuen Features der aufgepeppten Konsole gehören unter anderem bereits HDR-Support, flüssiges Virtual Reality in höherer Auflösung als bei der PS4 und das Spielen beziehungsweise Angucken von Inhalten in 4K-Auflösung.
Xbox One S kann es
Während Ihr also Games hochskalieren und auch 4K-Inhalte über das Internet streamen könnt, ermöglicht Euch das in der PlayStation 4 Pro verbaute Laufwerk angeblich keine Wiedergabe von UHD-Blu-rays. Damit würde gerade das Medium fehlen, das Euch die meisten Details in Ultra HD liefern kann. Details, die beispielsweise beim Streamen von 4K-Inhalten durch die Video-Kompression verloren gehen. Im Vergleich dazu besitzt die Xbox One S aus dem Microsoft-Lager durchaus eine Unterstützung für 4K-Blu-rays.
Angesichts der fehlenden UHD-Unterstützung für Blu-rays ist es nur ein kleiner Trost, dass Sony auf dem PlayStation Event HDR-Unterstützung auch für die Standard-PS4 via Patch angekündigt hat. Zumal auch Sony ein Produzent der hochauflösenden Discs ist und den Standard sogar gemeinsam mit anderen Unternehmen gesetzt hat. Der Grund könnte ganz einfach sein: Sparen. Die Wiedergabe von 4K-Blu-rays erfordert allerdings zusätzliche Hardware-Komponenten. Sony könnte somit rund 15 Dollar pro Konsole eingespart haben, wenn man den Kostenvergleich der Microsoft-Konsolen zugrundelegt, wie das NeoGAF vermutet.